Kompliziert find ich das überhaupt nicht, eher genial einfach !
Das Öl fließt durch den Bolzen, dazu hat das Auge des Zylinders 2 Nuten für die Zufuhr zum Zylinderraum, eine davon geht dann als Stahlleitung angeschweißt nach vorne. Die übrigen Nuten im Auge sind dann für die Dichtringe die einmal die Ölräume untereinander und zum Anderen nach Außen hin abdichten. Die Kippzylinder haben außen dann Messinggleitbuchsen mit Fettkanal und Schmiernippel. Die schwereren Hubzylinder haben Nadellager außen die Ölgeschmiert sind.
Alles in allem kann ich mir nur vorstellen das der Hauptgrund dafür darin lag auf Schläuche vollkommen zu verzichten. Die altern und platzen schon mal und man kann sie sich auch abreißen. Leider gibt es über die Firma Frisch in Augsburg keine Info mehr. Die sind wohl zwischenzeitlich von Faun und dann von Terex einverleibt worden. Ich hatte da auch schon mal meine Fühler ausgestreckt aber es gibt wohl niemanden mehr dort der aus dieser Zeit was erzählen kann. Auch den Herrn Voss von Deutz hab ich schon mal damit genervt, aber auch der kann über die Raupenproduktion nicht viel erzählen da dies auch lange Jahre scheinbar kaum jemanden interessiert hat. Ich finds schade, waren gute Maschinen und meiner Meinung ihrer Zeit voraus. Man denke da nur an die Lastschaltwendekupplung in meiner DL750 oder auch der DL 1250P bzw. DL 1300 und sowieso waren diese beiden mit ihrer Heckmotor-Bauweise anderen Laderaupen überlegen.
Vieleicht kann sich Karel aber dazu durchringen mal was über Deutz Raupen und evtl. auch den geplanten Radlader der dann zum 16006 wurde zu schreiben.
Gruß