Hallo Thomas, Hallo Forumskollegen,
Eines vorneweg: Ich hab noch nie in so eine Raupe reingeguckt,
also gleich wieder vergessen, wenn ich Unsinn zusammenphilosophiere.
ABER, wenn ich das richtig verstanden habe, dann:
- Werden mit dieser Kupplung die Wellen vom Motor und der Hydraulikpumpe verbunden.
- Ist der Motor in Gummilagern gelagert.
- ist die Hydraulikpumpe fest am Rahmen angebracht.
Hast du mal beobachtet, wieviel sich der Motor im Betrieb und bei Lastwechseln bewegt?
Das ist ja nicht nur ein "kleiner" Versatz in der Flucht, der hier ausgeglichen werden muss,
sondern jenachdem wieweit sich der Motor in seiner Lagerung bewegt, sind das ettliche Millimeter.
Und dazu noch ein sich ständig verändernder Wert.
Da werden Selbstbaulösungen àla Hardyscheibe nicht (oder nicht lange) funktionieren.
Warum sonst hat Deutz so eine teure Lösung verwendet?
Nun hat das System ja früher in großen Stückzahlen und im rauen Baustellenbetrieb funktioniert.
Wenn es jetzt im "Hobbybetrieb" schon nach kurzer Zeit versagt ( Du hattest die Kupplung ja vor nicht allzulanger Zeit ausgetauscht?),
dann könnte eine Ursache dafür sein, dass sich der Motor wegen verschlissener Gummilager mehr bewegt als eigentlich vorgesehen,
und damit die Kupplung zuviel Versatz ausgleichen muß.
Bevor jetzt also eventuell 600,--€ in eine neue Kupplung investiert werden, die dann wieder nicht lange hält,
würde ich mir die Gummilager des Motors auch mal genauer ansehen und gegebenenfalls mit austauschen.
Ich gehe jetzt mal etwas blauäugig davon aus, dass diese nur einen Bruchteil der Kupplung kosten.