Kabelquerschnitt?

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DeutzPower92

DeutzPower92

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Hallo Deutzgemeinde!
Ich baue mir grad ne kleine Werkstatt und will docht Strom hinlegen!
Jetzt meine Frage, dass Kabel soll 60m lang sein und 380V führen!
Was brauch ich da für nen Querschnitt?


gruß hubi
 
R

reinersF2L612

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Servus Hubi,
Ohne Angaben von Stromstärke oder Leistung wird dir keiner Angaben zum Querschnitt machen können. Ich kann dir nur sagen, dass es 5 Adern haben muss und es 380V nicht mehr gibt(sind jetzt 400V).
MFG Reiner
 
passer montanus

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DeutzPower92 schrieb:
Hallo Deutzgemeinde!
Ich baue mir grad ne kleine Werkstatt und will docht Strom hinlegen!
Jetzt meine Frage, dass Kabel soll 60m lang sein und 380V führen!
Was brauch ich da für nen Querschnitt?


gruß hubi

Hallo,

bei dieser Fragestellung kann ich Dir nur empfehlen
die Installation von einem Fachmann ausführen zu
lassen. Mit Nullahnung ist da nichts zu machen.
Und fertig PM
 
F

F3L912er

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Hallo,

willst du schweißen? dann solltest du eine 32 A 400 V Steckdose vorsehen!

Als Zuleitung solltest du mindestens 6 mm² einkalkulieren! Eine Unterverteilung ist zweckmäßig, du solltest dich an eine Elektrofachkraft wenden. Die Kosten kannst du mit Eigenleistung im Griff behalten, man kann mit Jedem reden!

Gruß

F3L912er
 
Specht

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F3L912er schrieb:
Hallo,

willst du schweißen? dann solltest du eine 32 A 400 V Steckdose vorsehen!

Als Zuleitung solltest du mindestens 6 mm² einkalkulieren! Eine Unterverteilung ist zweckmäßig, du solltest dich an eine Elektrofachkraft wenden. Die Kosten kannst du mit Eigenleistung im Griff behalten, man kann mit Jedem reden!

Gruß

F3L912er

Auf 60m einen NYY-J 5 x 6mm² bei 32 A
na da siehst Du im Winter wo die Leitung liegt.
Die Leitung muß schon etwas stärker Dimensioniert werden .
Ich wollte mich hier eigentlich nicht melden, das sollte ein Fachmann vor Ort entscheiden - und nicht pauschal hier irgentwelche
Äußerungen von sich geben .
Zu mal man zb. zum Schweißen Licht braucht . Also es muß mehr Leistung zu Verfügung stehen.
Das mit den 6mm² kann ganz schön ins Auge gehen, ehh im schlimmsten Fall Brennen.

Gruß
Ralf
 
D 40 1.S.N.F

D 40 1.S.N.F

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Moin
ICh glaube es kommt erst mal drauf an was du machen willst .
Aber wie Specht schon sagte das kann am besten ein Fachmann vor Ort Beurteilen . Ausdem würde ich Reserven einplanen villt willst du mal Anbauen oder es gibt ein neues Gerät mit mehr Leistung und hohem Anlaufstrom z.b ein großer Kompressor zum Strahlen ,...
Unterverteilung wäre von vorteil damit du nicht immer wenn die Sicherung fliegt die 60 m laufen musst .

@F3L912er: Hast du villt die 1 vor der 6 vergessen :D
 
F

F3L912er

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@ Specht,

du solltest genauer lesen! ich habe geschrieben "mindestens" einkalkulieren, es steht nichts von verlegen da! weiter muß die Elektrofachkraft die Entscheidung treffen wie die Zuleitung dimensioniert und abgesichert wird!
ich habe das Schweißen erwähnt, weil es einfach oft erforderlich ist! Von derFunktionsweise ist es ein induktiver Verbraucher, der beim Einschalten einen richtigen "BUMS" auf die Leitung bringt, das ist ein Grund für die Höhe der Absicherung und die Auslösecharakteristik. Jedes Schweißgerät das ich kenne ist in seiner Maximalleistung in der Einschaltdauer begrenzt, so dass es seine Nennleistung nicht permanent umsetzen kann.

Ich habe bei mir eine Zuleitung von 4 mm² und ein MAG Schweißgerät mit 300 A Nennstrom an einer 32 A Steckdose hängen, das, wie es sich gehört, von einer Elektrofachkraft installiert wurde! von der Nennleistung würde übrigends eine 16 A Steckdose reichen, der Einschaltstrom ist allerdings einfach zu hoch. Das ist der Grund von meiner Empfelung einer 32 A Steckdose, ich verspüre kein Verlangen die Häuser anderer Forumsmitglieder anzuzünden.

Gruß
F3L912er
 
100 06A

100 06A

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@D 40 1.S.N.F

Klar, 16mm² für 32A!
Deshalb ist es auch zulässig die 64A Unterverteilung mit 10mm² zu verdrahten.


Schweissgerät ist übrigens ziemlich harmlos, hab mal aus Spass einen Ampermeter in die Zuleitung gehängt, (300A Schweisstrafo), das hält sich alles im Rahmen (außer du baust ein Schiff und schweisst stundenlang mit 300A am Stück. Bei Profigeräten ist die Einschaltdauer kaum begrenzt.)
Probleme gibts bei Heizlüftern oder Durchlauferhitzern. Ich habe früher oft einen Durchlauferhitzer (27kw) stundenlang am Stück betrieben, um ca. 4000l Wasser zu erhitzen. Da fängt die Sicherung irgendwann zum glühen an, auch das 6mm² Gummischlauchkabel wird gut handwarm.
 
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passer montanus

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passer montanus schrieb:
DeutzPower92 schrieb:
Hallo Deutzgemeinde!
Ich baue mir grad ne kleine Werkstatt und will docht Strom hinlegen!
Jetzt meine Frage, dass Kabel soll 60m lang sein und 380V führen!
Was brauch ich da für nen Querschnitt?


gruß hubi

Hallo,

bei dieser Fragestellung kann ich Dir nur empfehlen
die Installation von einem Fachmann ausführen zu
lassen. Mit Nullahnung ist da nichts zu machen.
Und fertig PM

Hallo,
dieses Vorhaben bedarf einer fachgerechten Planunug.

1. Gesamten Leistungsbdarf ermitteln, danach den Leitungsquerschnitt
nach VDE ermitteltn.
2. Kann der vorhandene Hausanschluß die Last übernehmen?
Wenn ja, wie erfolgt die Einspeisung in den zusätzlichen Anschluß
hinter dem Zähler?
3. Die Dimensionierung der Sicherungen nach dem Leitungsquerschnitt
direkt hinter dem Zähler.
(Die Sicherungen haben die Aufgabe die 60 m Leitung im Kurzschlußfall zu schützen)

4. Verlegung der Leitung im Erdreich. (Tiefe, Kennzeichnung "gelbes Band")

Solch ein Vorhaben ist nichts für Bastler.

Gruß PM
 
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DeutzPower92

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Ohwei!
Was hab ich da nur für eine Lawine losgestoßen!:)

Ich dacht mann kann das so veralgemeinern, ich hätte das sowieso nicht gemacht, da muss ein Fachmann für kommen! Trotzdem danke für die Antworten!

gruß hubi
 
15er Patrick

15er Patrick

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Hallo,

ich wollte mich zwar zuerst nicht äußern, aber mache etz trotzdem. Ich bin auch gerade dabei eine Werkstatt zu bauen, die Entfernung zum Haus beträgt gute 20 Meter. Unser Elektrointallateur hat gemeint, am besten wäre ein 5 x 10 mm² Kabel, da es auch eventuelle Spannungsspitzen aufnehmen kann!!! Allerdings werden in der Werkstatt nur 4 16A-Drehstromsteckdosen installiert, und es sind max 2 immer in Betrieb. Ich hoffe ich konnte dir ein paar Details schildern, aber sprich das bitte mit deinem Elektriker ab !!!!!!!!!!

Gruß Patrick
 
15er Patrick

15er Patrick

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hallo PM, ich meinte natürlich, wenn ein Gerät einen hohen Einschaltstrom hat !

gruß Patrick
 
Specht

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Klugscheiß ein:
Dann heißt das Einschaltstrom zb. bei Elektromotoren - Kurzschlussläufer
hat ca den 7 fachen Nennstrom ´beim anlaufen , dadurch werden bei solchen Geräten Träge Sicherungrn verbaut .
Spannungsspitzen treten im Netz zb. bei Kapazitiven Verbraucher auf
beim Abschalten von Leuchtstofflampen dadurch erhöt sich kurzfristig die Spannung - Elektronische Geräte können dadurch Schaden nehmen.
Bei Ohmschen Verbraucher kann das auch passiern hauptsächlich bei Spulen wie bei einem Elektromotor.
Klugscheiß aus.

Gruß
Ralf
 
passer montanus

passer montanus

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Hallo,

bin kurzfristig in HB und habe Zugang zu meinen Unterlagen.
PM

Siehe Anhang.
 

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olwes

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Hallo passer montanus, ich weiß zwar nicht wo du diese Datenblätter ausgegraben hast, aber ich denke die schmeißt du besser weg. Da hat sich in den letzten Jahren doch so einiges verändert. ;)
 
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F3L912er

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@specht
du hast in Bezug auf Spannungsspitzen geschrieben:
Bei Ohmschen Verbraucher kann das auch passiern hauptsächlich bei Spulen wie bei einem Elektromotor.

Das stimmt nicht, der Elektromotor ist wie ein Schweißtrafo ein klassischer induktiver Verbraucher, es stimmt allerdings dass der E-Motor Spannungsspitzen beim Ausschalten generiert.

Ein klassischer ohmscher Verbraucher ist z.B. eine Heizspirale, Glühlampe etc.

Spannungsspitzen werden durch kapazitive Verbraucher meines Wissens nach nicht generiert, im Gegenteil die werden in Form von Kondensatoren zur Blindleistungskompensation eingesetzt.

Übrigends:
Wenn ich mir die Tabelle von PM so ansehe waren meine 6 mm² gar nicht so schwachsinnig.

Ich kann es mir nicht verkneifen ein Beispiel zu nennen mit welchen zulässigen Mitteln relativ hohe Ströme übertragen werden:

ich denke jeder hat schon mal mit einer Kabeltrommel gearbeitet, dort werden ohne mit der Wimper zu zucken und schön mit VDE Kennzeichen versehen über 50 m 16 zulässige Ampere über 1,5 mm² übertragen. Dies wird noch an der von der Verteilung am weitesten entfernten Steckdose eingestesteckt.
Hier brauche ich Niemand zu erklären wie weitläufig landwirtschaftliche Geäude sind, so das in diesem Fall locker 70 - 80 m zusammen kommen. Hier besteht die relle Gefahr, dass die Sicherung nicht mehr auslösen kann, einfach weil der Gesamtwiderstand so groß ist dass das Spannungsgefälle am Verbraucher oder bei Kurzschluß nicht ausreicht um mehr als 16 A fliessen zu lassen. Solche Situationen müßen mit einem wachen Auge und Verstand erfasst werden, auch wenn es den Vorschriften entspricht.

Was mir nicht gefällt, ist die Elektrotechnik als heilige Kuh zu behandeln! ich wünsche mir eine sachliche Diskussion, dies sehe ich von meiner Seite aus als gegeben an!
hier wird ebenfalls über das Instandsetzen und Einstellen von z.B. Bremsen gesprochen, was ebenfalls extrem sicherheitsrelevant ist!
Ich halte das für richtig! es ist immer besser etwas zu verstehen oder erklärt zu bekommen als darauf los zu pfuschen

Gruß

F3l912er
 
Specht

Specht

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F3L912er schrieb:
@specht
Das stimmt nicht, der Elektromotor ist wie ein Schweißtrafo ein klassischer induktiver Verbraucher, es stimmt allerdings dass der E-Motor Spannungsspitzen beim Ausschalten generiert.

Ein klassischer ohmscher Verbraucher ist z.B. eine Heizspirale, Glühlampe etc.

Spannungsspitzen werden durch kapazitive Verbraucher meines Wissens nach nicht generiert, im Gegenteil die werden in Form von Kondensatoren zur Blindleistungskompensation eingesetzt.

Übrigends:
Wenn ich mir die Tabelle von PM so ansehe waren meine 6 mm² gar nicht so schwachsinnig.




Spulen können beim auschalten Spannungsspitzen generieren, so auch der Elektromotor. Also ist das nicht falsch was ich behauptet habe .

Bei Kapazitiven Verbraucher genauso, nicht jeder Kapazitiver Verbraucher
wird für die Blindleistungskompensation eingesetzt.
Kondensatoren können im Netz kurzfristig Spannungsspitzen abgeben
zb. Elektromotoren zb. ( Kusar Schaltung) die auch Elektronik zerstören kann. Spannungsspitzen sind eigentlich Kruzfristig.

Die Tabelle von PM bezieht sich zwar auf den Kabel an sich, aber nicht auf die Länge der Leitung.
Was nützt eine 6mm² Leitung wenn nach 60 m von den 400 Volt nur noch 350Volt ankommen , und damit der Strom anstiegt .
Für die Lebensdauer der Verbraucher ist das auch nicht vörderlich.

Gruß
Ralf
 
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passer montanus

passer montanus

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olwes schrieb:
Hallo passer montanus, ich weiß zwar nicht wo du diese Datenblätter ausgegraben hast, aber ich denke die schmeißt du besser weg. Da hat sich in den letzten Jahren doch so einiges verändert. ;)

Hallo,

ja die Bezeichnung der Normenblätter hat sich mit Sicherheit
geändert. Dieses ist mir sogar hinreichend bekannt.
Du kannst versichert sein, die Physik hat sich nicht verändert.

Etwas zu Spannungsspitzen:
In einem Transformator und auch in einem Elektromotor
befinden sich Spulen mit einem Eisenkern. (Induktivität)
Wird nun die Spannung (Zuleitung abgeschaltet) im Strombauch
abgeschaltet, dann bricht das Magnetfeld zusammen, und induziert
in die Spule eine sehr hohe Spannung. Es handelt sich dabei um sehr
kurze Spannungsspitzen.


Etwas zu Leitungsquerschnitten.
Wird ein Wohnviertel von den Stadtwerken o.ä.
versorgt, dann wird der Querschnitt für 40% des
gesamten Bedarfs ausgelegt, weil nich alle zur gleichen Zeit
baden, duschen, oder auch Kaffee kochen.

Gruß PM
 
D

D3006/69

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Grundsätzlich muß berücksichtigt werden, welche Lasten / Verbraucher du in der Werkstatt anschließen möchtest.

Desweiteren spielt der Spannungsverlust auf so einer Leitungslänge eine große Rolle. Wenn du beispielsweise eine Kabeltrommel mit 50m Kabel ausrollst und die Spannung misst , wirst du annähernd die gleiche Spannnung messen wie an der Steckdose in der die Kabeltrommel steckt.

Wenn du nun einen starken Verbraucher anschließt z.b. einen Heizlüfter,
dann wirst du u.U. anstatt 230 Volt nur noch 200 Volt messen können.

Daher benötigt man eine genaue brechnung des Kabelquerschnittes.

Die Stromkonzerne betreiben ihre Überlanleitungen aus o.g. Gründen mit Hochspannung ( einige Tausend Volt) .Dadurch kann man den Querschnitt von Überlandleitungen relativ klein halten. In der TRAFOSTATION wird die Spannung dann wieder runtertransformiert.
 
Thema: Kabelquerschnitt?

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