Einspritzdüse

[Hagen]

Hallo Deutzgemeinde,

heute mal keine Frage, sondern möchte nur eine Erfahrung weitergeben, und denke damit einigen weiterhelfen zu können.

Habe einen F1L514/51 der sehr hart geklungen hat was mich doch sehr störte, und so stellt man ja die eine oder andere Überlegung an was man dagegen machen könnte.

Und so bin ich im Praktischen erst mal den Weg des geringsten Widerstandes gegangen.
Hab selbst nicht so die Erfahrung, aber Denke im Test und im Einsatz scheint doch nicht so dasselbe zu sein.
Beide sind beim LaMa abgedrückt worden, und es war kaum einen Unterschied zu sehen.

Jetzt läuft er wieder wesentlich ruhiger, und bin sehr zufrieden.
Werde aber trotzdem noch mal bei Gelegenheit den Förderbeginn prüfen, hab nur noch kein passendes „Steigrohr“ gefunden.

Die Düse ist eine DS0SD 211, und die Boschnummer ist 0 434 250 009.

mfg Hagen.

 

[D15_Deutz]

Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei, die "Kraftstoffstrecke" an einem F1L514/51, Baujahr 52 zu sanieren, also Tank reinigen, Leitungen neu, Filter neu.
Jetzt würde mich interessieren, welche Einspritzdüse die richtige ist.
Ich würde sie nämlich gerne gleich mit erneuern.
Anbei ein Foto, auf der anderen Seite des Düsenhalters steht "125 At(ü)".
Kann mir jemand weiterhelfen?
Vielen Dank!

Gruß

Dominik

 

[Pauly]

Schau mal hier:
www.delegro.nl -->Deutz --> FL514
oder www.deutz-ersatzteile.de und einige mehr.

 

[passer montanus]

Hallo,

wenn Du Dir eine Düse gekauft hast, was dann?
Der Düsendruck muss eingestellt werden, dann gehst Du zum LAMA,
und der soll Dir dann den Druck zum Nulltarif einstellen?

Sinnvoll ist, den Düsenstock zur Wartung gleich in eine Fachwerkstatt
zur Überholung geben.

PM

 

[D15_Deutz]

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Antworten.
@Ralf: auf den genannten Seiten war ich schon, nur bin ich mir unsicher, ob die unter FL514 gelistete Düse DNOSD211 wirklich die richtige ist? Auch weiß ich nicht, woher ich diesen Kupferdichtring bekomme, der liegt scheinbar der Düse nicht bei, oder?
@PM: Das ist mir schon bewusst, ich hätte aber evtl. die Möglichkeit, die Düse selbst mit einer Handpumpe und einem Manometer abzudrücken. Bin mir aber derzeit nicht sicher, ob ich nicht doch lieber zum LAMA gehe... Wenn es nämlich schlecht läuft, findet sich dort auch kein wirklich kompetenter Ansprechpartner für so alte Technik...

Gruß

Dominik

 

[Obrschwob]

Die Dichtungen hat sicher Michael Braun:

http://www.historische-ersatzteile.de/

Abdrücken kann man auch selber, aber es hakt dann oft an den fehlenden Paßscheibchen für den Düsenstock, um eben einen Fehler des Öffnungsdruckes zu ändern.

Griaßle
Martin

 

[Pauly]

Hi Dominik,
anrufen hilft. Die sind beide sehr nett und auch die NLer sprechen Deutsch.

Zum Abdrücken oder zur Reparatur würde ich zum Boschdienst gehen. Da gibt es hier in meiner Gegend in Mainz und Ingelheim noch alte Meister die genau wissen was Sache ist. Und eine Bosch Düse ist zwar etwas teurer, hält aber fast für die Ewigkeit.

Überhaupt würde ich vor einem Tausch das Teil beim Boschdienst prüfen lassen.

 

[schluetel]

Bei der Düse brauchst Du keine Passscheiben, die werden mit einer Stellschraube eingestellt.

 

[D15_Deutz]

Hallo allerseits,

erstmal wiederum vielen Dank für Eure Rückmeldungen!
@schluetel: das klingt plausibel, die Einstellschraube sieht man m. W. sogar durch die Anschlussbohrung für den Rücklaufschlauch.
@pauly: das mit dem Boschdienst ist ein guter Tip- ich schaue mal nach, wo der nächste ist
Kann denn jemand den Düsentyp DNOSD211 für den F1L514/51 BJ 1952 bestätigen? Das wäre schonmal was...

Gruß Dominik

 

[passer montanus]

Hallo,

warum machst Du das so kompliziert? Bringe das Ding zur Wartung zum Boschdienst.
Die prüfen erst einmal ob ein neuer Düseneinsatz erforderlich ist, wenn ja, wird getauscht
und eingestellt.

Eine Ersatzteilbeschaffung an anderer Stelle ist doch einfach überflüssig, weil der
Boschdienst sicherlich weiß was eingebaut werden muss.

Gruß PM