Unser Agra(kleinst) Betrieb

Diskutiere Unser Agra(kleinst) Betrieb im Forum Schau-Raum im Bereich Deutz Community - Weil sich einige Forumsmitglieder für unsere kleine Landwirtschaft interresieren, stelle ich hier mal einige Bilder on. Nein, die Ställe sind...
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Kuchi94

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Weil sich einige Forumsmitglieder für unsere kleine Landwirtschaft interresieren, stelle ich hier mal einige Bilder on.

Nein, die Ställe sind kein Museum, da stehen jetzt über Winter wirklich Tiere drinne.
In den nächsten Tagen werden den Bilder von den Stall folgen, wo man auch andere Tiere auser Spinnen sehen kann.
 

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Kuchi94

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Und jetzt nochmal welche aus den Stallungen.

Bild 1 und 2 zeigen den Kuhstall, aus beiden Richtungen einmal.
Bild 3 und 4 zeigen den Jungviehstall
Bild 5 den Kälberplatz in Jungtierstall
 

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hensenpe

hensenpe

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Hallo Florian,
da kommen Erinnerungen hoch.
So sah es vor ca. 40 jahren bei meinem Opa im Stall aus.

Der hatte ca. 100 Milchkühe, einen Zuchbullen, 10 Pferde und 40 Schweine.

Und Ausmisten und Füttern mussten wir noch mit der Schubkarre.
 
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Kuchi94

Guest
Ja, wen mich mal Freunde oder Bekannte besuchen und diesen Stall sehen fragen sie schon, ob dies ein Museumshof wäre:D.

Der Kuhstall ist Baujahr 1960.
Der Jungviehstall ist zum teil noch aus Vorkiegstagen.

Zum Ausmisten und Füttern benutzen wir seit 2005 einen Weidemann Hoftrac (diesen sieht man auf den ersten Bild, zweiter Beitrag, ganz links)
Davor muste das Füttern und Ausmisten per Hand und Schubkarre erledigt werden.
Allerdings mussten nicht alle 90 Rinder so bearbeitet werden. Ca 35 Stück stehen in Boxen im grünen Schuppen.

MFG Kuchi
 
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Paul1234

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Hallo Kuchi,

ist das ein Vollerwerbsbetrieb? Die Stallungen sehen nach ziemlich viel "Handarbeit" aus.

Grüsse
 
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Kuchi94

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Sollte ich mich schämen, wen ich "JA" sage;).

Ja, mein Vater hat ihn 1996 von Opa übernohmen. Er hatte zur höchstzeit 33ha, davon 22ha Eigenland.
Zurzeit sind noch 22ha, ab April baut die Ortsansässige BGA auf diesen Flächen Mais an.

MFG Kuchi
 
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Paul1234

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Ne schämen must Du dich garantiert nicht, ich finde es nur überraschend das es sowas heute noch gibt.

viele Grüsse
 
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Kuchi94

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Ab den ersten April must du sagen "gab'"....
Ist meines Wissens auch der letzte Betrieb dieser Grösenordnung mit solchen alten Ställen in unserer Ungebung.

Also wer nochmal die 60er erleben will, soll bisdahin nochmal vorbei schauen;).
 
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Frank Neifer

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Da habt ihr ja mehr Platz wie wir bezüglich der Deckenhöhe.Im Kälberstall kommt über dem Freßgang der Heustallboden ein Stück raus(Balken)Aua.
 
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RobinD4506-S

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Hallo Florian,
sowas finde ich klasse, kein Betrieb in XXL nein einen schönen kleinen Betrieb wie es unserer einmal war. Ach wie schön ist es wenn meine Mutter, meine Onkel`s und Tanten oder die Oma über den Hof erzählen. Für micht gibt es nicht Spannenderes. :]
Ich finde nicht viel an Landwirtschaft XXL, ich bin halt immernoch ein Fan von der kleinen Landwirtschaft.
Auch interessant ist es das ein kleiner Betrieb noch so in der heutigen lage überleben kann. Hut Ab!
 
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Lasca34

Lasca34

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RobinD4506-S schrieb:
.... das ein kleiner Betrieb noch so in der heutigen lage überleben kann.....

Hallo Robin,

daß kann er leider nicht, wie wir hier kürzlich bedauerlicherweise bereits erfahren mußten.

Gruß
Michael
 
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Deutz TTV630

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RobinD4506-S schrieb:
(...)Ich finde nicht viel an Landwirtschaft XXL....

Hallo Robin

Wie definierst du "XXL"? Gerade hier in Deutschland haben wir doch eine relativ klein strukturierte Landwirtschaft ;).

mfg
 
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RobinD4506-S

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Hallo Korbinian,
mit XXL meine ich die Landwirtschaft in Nordeutschland, bei denen die Hofe ab 500 Hektar und mehr Ackerland rumtreiben. Bei denen Maschinen ab 300 PS haben und Abeitsbreiten von bis zu 15 Meter oder mehr möglich sind.
 
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Kuchi94

Guest
Hallo Robin,
kann es sein das du noch nie in Norddeutschland warst:D.
Meines Wissens sind die Betriebe in Schleswig Holstein selten über 200 Hektar gross. Ich schätze mal einen Betrieb mit 500 gibs vieleicht 3, 4 mal.

Also bei uns im Landkreis Schleswig-Flensburg sind 200 Hektar schon XXXL. Normal sind sou 60 bis 100 Heaktar.

Wies bezüglich der Betriebsgröße in Niedersachsen aussieht, must die Michael fragen.

"Wen du grosse Betriebe (mit 500 Hektar und mehr) regelmässig sehen willst, musst du nach Brandenburg oder MeckPomm gehen" das ist ein hier bei uns ein Spruch bei dne Landwirten;).

Naja, also der Gewinn worde schon länger immer weniger, mein Vater hat trodtzdem seinen Betieb weitergeführt, weil er so bei seinen 3 kleinen Söhnen bleiben konnte, da Mutter Vollzeit arbeitet und so immer eine Elternteil zuhause war.
Aber seitdem er Minus macht, kamm er Entschluss zur Aufgabe.....

MFG Kuchi
 
7807

7807

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Hallo Florian,

schade, wieder einer weniger !! Was macht dein Vater dann beruflich ?? Als mein Onkel seinerzeit seine Landwirtschaft (ca. 45 ha mit Bullen- und Schweinemast) dran gegeben hatte, hatte er jedesmal tränen in den Augen, als die Landwirte mit den ihren Schleppern und Maschinen am Hof vorbeifuhren.. Er hatte leider keinen Hofnachfolger und er konnte die Arbeit vom körperlichen her nicht mehr schaffen..

Hab ihr schon mal überlegt, den Hof mit den vorhandenen 22 Ha im Nebenerwerb ohne Viehzucht weiterzuführen ?? Ich weiß, das ich natürlich in den Bestell- und Erntezeiten sehr stressig (kenn ich nur zu genüge), aber Spaß macht es trotzdem noch..., mir jedenfalls.

Auf dem Ackerland könnte man Mais (z. B. für die BGA) und Getreide anbauen. Das Grünland könnte man zum Heu pressen verwenden, was man anschließend an Pferdefreunde verkauft....
Als Düngemittel könnte man doch vorwiegend organischen Dünger (z. B. Hähnchenmist für die Ackerflächen und Rindergülle für die Wiesen) einsetzen, wo man seine Flächen als Nachweißfläche für andere Landwirte bereitstellt, damit die widerrum ihren organischen Dünger loswerden können...

Lieben Gruß
Alfred
 
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Kuchi94

Guest
Mein Vater wollte den Betrieb nicht weiter in Nebenerwerb führen.
Er geht geht zu Siegfried Dalesch Schlachterei + Viehhandel KG.

Diese haben ca 600 Mastrinder aufm Stall. Eine Schlachterrei wo noch weitere Tiere (er darf alles auser Schweine schlachten) geschlachtet wird. Und dazu halt noch der Viehhandel.
Ich glaube der Betrieb hat irgendwas um die 180-200 Hektar.
Dieser Betrieb hat einen Agrotron M650 und eine paar DX Schlepper, mehr weis ich nicht, wen ich mal da bin mache ich Fotos;).

Alfred, die Idee mit 22 Hektar in Nebenerwerb werde ich woll in ein paar Jahren (nach der Schule und Ausbildungszeit) nochmal aufgreifen;).

Zurzeit habe ich mir ein ca. 0,3 ha großes Stück Grasland neben unseren Haus unter die Fitiche genommen. Ein sehr kleines Nebenerwerb halt;).

MFG Kuchi
 
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Holzer

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Hallo Florian

Halte an dem was Du an Besitz hast immer gut fest und merke Dir,

ein Mann braucht Land, ohne Land ist ein Mann nichts wert!


MfG!

Holzer
 
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Kuchi94

Guest
Wir werden auch keinen Quadratmeter von unseren 22 Hektar verkaufen!!!
Unsere Familie bewirtschaftet den Betrieb mit seinen 22 Hektarn seit den den 1880ern. Und was man seit über 120 Jahren besitzt, wird nicht so schnell verkauft.

MFG Kuchi
 
K

Kuchi94

Guest
Hier noch ein paar Bilder vom meinen sauber gestapelten Heu und Stoh (man habe ich danach immer Schmerzen und Muskelkater gehabt.) Alles halt in Stille längst vergangener Tage.....
Aber einen Fahrsilagehaufen haben wir trotzdem:D.

MFG Kuchi
 

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hermanndeutz

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Alle Achtung,das ihr in solchen Stallungen noch gewirtschaftet habt,was ich gut finde,das ihr nicht gleich euer Land vertickt,allerdings zahlen Biogaser auch sehr gut,hoffentlich denn auch noch in 10Jahren?

Bei uns hier im Elbe-Weser Raum werden nach der Hofaufgabe die Flächen sehr oft,sofort verkauft,die Kapitalstarken Betriebe,wo es sie denn gibt,Bauplatzmillionäre,Erbschaftsgewängerte ,machen den redlich aus eigener Kraft wirtschaftenden Milchviehbetrieben das Leben schwer,denn Fläche auf dem Pachtmarkt wird dadurch auch knapper!

Biogasscenarien in Nachbargemeinden lassen die Leute mit Geld auch verrückt spielen,es geht nur um Flächensicherung,obs wirtschaftlich ist,oder nicht!

bzgl. Historischer Stallungen tut,s einem manchmal in der Seele weh,wenn son alter Hof platt gemacht wird,rundherum mit jahrhunderte alten Eichen umrahmt,und denn der Abriß?

Aber dem Mittelstand gehts nicht mehr so gut,wie vor 10 Jahren noch,denn die Sanierung solch alter gehöfte kostet richtig,also wenn man,s richtig betrachtet ,hat ein Deutz-Oldtimer die bessere Überlebenschance,,,


Mfg Hermann
 
Thema: Unser Agra(kleinst) Betrieb

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