Rückholfeder bei Baas-Klinklader

[D4005 / 1965]

Hallo,

nachdem ich bei meinem D4005 einen KAT III - Lader von Baas nachgerüstet habe, bleibt nur noch eine Frage offen.

Ich habe für die Abfederung und Rückholung der Schaufel nach dem Ausklingen eine Feder installiert. Leider war diese zu schwach und ist gebrochen. Bevor ich jetzt noch weiter rumprobiere... Welche Federstärke und Länge benötige ich?

Danke + Gruß!

 

[KurtD30S]

Hallo Robert,

ich denke diese Feder auf dem Bild, die die Klinke in der Raststellung hält meinst du nicht.

Eine Feder die die Schaufel zurückholt hab ich noch nicht gesehen, vielleicht kannst du mal ein Bild einstellen.

Ich könnte mir vorstellen, daß es eine ähnliche Drehfeder ist, die zwischen der FL-Aufnahme und der Schaufel dann ähnlich der auf dem Bild gezeigten befestigt wird. Zum Auslegen von Federn gibt es z.B. so was hier http://www.federnshop.com/Berechnung/Schenkelfeder/SchenkelfederBerechnung.aspx

Gruss
Kurt

 

[Fleischi]

Geh mal zum Landmaschinenhändler, die können dir über Granit die richtige Feder besorgen.
http://www.granit-parts.com/opencms/WF/web/de/index.html

 

[Lasca34]

Das würde mich sehr wundern, denn bei deutschen Klinkladern gibt es solche Federn nicht. Mir sind überhaupt nur die Modig-Frontlader mit derartigen Rückholfedern bekannt, und die haben mit Baas überhaupt keine Ähnlichkeit.

In Deutschland haben alle Hersteller das Konzept verfolgt, daß das Werkzeug durch die Gewichtskraft des Ladeguts ausgekippt wird und durch Lage des Schwerpunkts des Werkzeugs hinter der Tragachse desselben nach dem Abrutschen des Ladeguts wieder in die Ruhestellung zurückschwenkt. Das ist allerdings nicht bei allen Werkzeugarten und -breiten realisierbar, aber dann muß man das Werkzeug durch Absenken der Schwinge beim Rückwärtsfahren wieder einrasten lassen.

Gruß
Michael

 

[bfg 2004]

Hallo Michael !!

Deine Aussage bezüglich der Rückzugfedern von Frontladergeräten kann ich nicht so stehen lassen.

Leichtgutschaufeln verschiedener Hersteller wurden mit Rückzugsfedern ausgeliefert. Und auch bei den Katoffelschaufeln war das so.

Anbei ein Belegfoto.

Der Kartoffelkorb müßte von Stoll sein, und die Federn waren seinerzeit Original dabei und sind KEINE BAUERNBASTELLÖSUNG!

Lediglich die Federnaufnahmen mußten an der Schwinge angeschweißt werden.

Wären diese Federn nicht vorhanden könnte der Landwirt keine 18 t Kipper mit Stärkekartoffeln beladen, weil dann der Kartoffelkorb nach dem Ausklinken nicht mehr in die Ausgangsstellung zurückschwingt und die Bordwand nicht mehr überwunden werden könnte!!!!
Lieber Michael, da ist nichts mit auf dem Boden aufsetzen und zurück fahren !

mfg bfg 2004

 

[sven d25]

Nabend

ja, da muß ich bfg2004 zustimmen,

wir hatten früher an unseren Fendt 611 LS einen Frontlader Kat 3 mit E-Ausklinkung,und auch eine Leichtgutschaufel von Frost,diese war auch mit den Rückholfedern versehen,wie bfg 2004 sie zeigt,Finde zur Zeit leider kein Foto

Gruß Sven

 

[D4005 / 1965]

Hallo,

ich habe als Frontladerschaufel eine KAT II Schaufel von meinem alten Hecklader umgebaut. Als noch keine Feder angebaut war, ist die Schaufel beim ausklinken umgeschlagen und hat ziemlich heftig an den Hacken zum ausklingen geschlagen. Daher wollte ich das durch die Feder abbremsen. Beim Hecklader ist das auch so gelöst.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die Schaufel nach dem Abkippen des Ladegutes schon fast wieder in der Ausgangsposition ist. Man braucht den Lader nur kurz abzusenken und schon rastet es wieder ein.

Ich wüsste nicht, wie ich das anders lösen sollte ?!?

Wie ist das den bei den Originalschaufeln? Schlagen die beim ausklinken unter last nicht auch um?

Gruß
Robert

 

[regit9791]

Häääää?
Sorry, hab das Hallo vergessen.
Ich lese jetzt hier auch schon die ganze Zeit mit und bekomme langsam das Gefühl, dass hier Frontlader und Werkzeug in einen Topf geworfen wird und keiner so genau weiss, worum es geht...
Ich bin jetzt wieder der Meinung, es geht darum, dass Robert sich eine Schaufel von seinem Hecklader so umgebaut hat, dass er diese mit seinem Frontlader aufnehmen kann.
Das Problem liegt wohl nicht darin, dass die Schaufel nicht zurück in die arretierte Stellung dreht, sondern dass sie beim Ausklinken zu weit auskippt, also "Überdreht" und beim Kippen von unten gegen den Lader schlägt???
Robert, dein Frontlader an sich ist also vollkommen gesund, lediglich die von dir umgebaute Schaufel ist "vornerum" etwas schwer und soll deshalb beim auskippen abgebremst werden, damit sie weniger Schwung bekommt? Sehe ich das so richtig? Das Problem liegt also an der Schaufel bzw deren Schwerpunkt und nicht am Lader?

Gruß Björn

 

[KurtD30S]

Hallo Robert,

jetzt hätte ich aber doch mal gerne Bilder gesehen. Du hast eine Schwinge Kat III, d.h. Werkzeugaufnahmeabstand ca. 100 cm und hast da eine Kat II Schaufel, d.h. Werkzeugaufnahmeabstand ca. 80 cm dran?

Wenn das tatsächlich so ist, kann ich mir nur vorstellen, daß die Kat. II beim Hecklader anders bemessen ist als beim Frontlader.

Mein FL ist Kat. II und an der Gabel sind unten seitlich U-Profile angeschweisst, die ein "überschlagen" verhindern. Habs auf dem Bild rot markiert. Diese U-Profile schlagen an die Schwinge an und verhindern, daß die Gabel "übergewichtig" wird.

Gruss
Kurt

 

[Lasca34]

.....da ist nichts mit auf dem Boden aufsetzen und zurück fahren !
mfg bfg 2004

Hallo Bert,

da kannze ma seen, daß man auch im hohen Alter durchaus noch dazulernen kann . Vielen Dank für die schön illustrierte Info. Das regt mich ja schon wieder zu völlig unsinnigen Geldausgaben an.....

Gruß
Michael

 

[D4005 / 1965]

Hallo Leute,

entschuldigt, dass ich hier für ein bisschen Verwirrung mit meiner Frage gesorgt habe

Es geht um die Abbremsung der Schaufel nach dem Ausklingen. Ich habe den Frontlader nachträglich gekauft und es war kein Hacken zum Ausklingen und keine Anbauteile dabei. Daher musste ich mir überlegen wie ich das löse. Ich habe dann die Teile von meinem alten Hecklader umgebaut (siehe Bilder).

Ich habe eine KAT II Schaufel genommen, weil ich hier im Forum gelesen habe, dass eine KAT III für meinen kleinen Deutz etwas viel wäre. Da ich aber an den KAT III - Lader günstig gekommen bin, habe ich diesen Montiert. Ich denke die Bilder sprechen für sich...

Wenn ich das bis jetzt richtig verstanden habe, macht es sind die Aufnahmebolzen an der Schaufel etwas nach vorne zu verlegen. Damit würde ich dann das Gewicht besser verteilen, oder?

Gruß
Robert