Hallo J. Schneider !
In meinem früheren Kundenkreis hatte jeder Bauer ein Heckgewicht aus Beton, das nur mit der Ackerschiene aufgenommen wurde.
Sollte im " Einschlepperbetrieb" dann der Miststreuer oder der Kipper angehängt werden, wurde die Hydraulik einfach abgesenkt und der Klotz auf dem Boden abgelegt und anschließend weggefahren. Anbau in umgekehrter Reihenfolge.
Die Heckgewichte hatten je nach Schleppergröße zwischen 500 und 1000 kg Lebendgewicht, zb. für den Unimog U 406 mit Frontlader.
Ich selber habe zwei dieser Gewichte gebaut.
Als Größe habe ich 0,5 x 0,5 x 1,5 m wegen der Größe der Standardschaltafeln gewählt.
Das ergibt ein Gewicht von 825 kg für den Beton, wenn man von 2,2 kG/ dm3 ausgeht. Dazu kommt noch etwas U -Stahl für die Aufnahme und Winkelstahl für den Rahmen.
Nach der Aufnahme des Kontergewichts lege ich eine Kette über das Zugmaul um die Hydraulik zu entlasten.
Ein Gewicht verwendet ein Kollege für seinen D 5506 Hinterrad, das ich auch für meinen D 4006 Hinteradschlepper mit benutze .
Das Gewicht vom Kollegen hat auch ein eingegossenes Zugmaul.
Einen Zweiachsanhänger kann man auch mit angehängtem, und ganz abgelassenem Gewicht mitnehmen. Beim Einachser geht das wegen dem Stützrad nicht.
Ein ausgegossenes 200 L Ölfass halte ich für zu Leicht. (440 kg )
Das oben beschriebene Kontergewicht hat für meinen 35 Ps -Schlepper beim Mistladen die richtige Größe. Das gleiche gilt für das bewegen von Silo - Rundballen.
mfg bfg 2004
Anbei ein Scan- Bild aus der Broschüre A- Z 12 , Anbaugeräte am Schlepper,herausgegeben von Deutz Ende der sechziger Jahre.