Deutz-Fahr M35er und M36er Serie

Diskutiere Deutz-Fahr M35er und M36er Serie im Forum Deutz / Deutz-Fahr Erntemaschinen im Bereich sonstige Deutz - Hallo, ich wollte hier mal den Deutz-Fahr M35.80H hier detailliert vorstellen, mit kleinen Erfahrungsberichten, technischen Daten und vielen...
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Hallo,

ich wollte hier mal den Deutz-Fahr M35.80H hier detailliert vorstellen, mit kleinen Erfahrungsberichten, technischen Daten und vielen Einsatzfotos. Wenn jemand einen Mähdrescher der M35 oder M36 Serie besitzt, kann er gern seine Erfahrungen und Einsatzfotos mitteilen.

Wie schon bekannt, löste die 30er Serie die 20er Serie 1986 ab, es gab kleine Verbesserungen unter Anderem den Umschalthebel für den Häcksler, nur noch einen Hebel umlegen und man konnte das Stroh im Schwad ablegen oder häckseln. Das Korntankvolumen ist zu den Vorgängermodellen gewachsen, um den steigenden Erträgen gerecht zu werden. Die Motorleistung wurde weiter erhöht, nun konnte der BF6L 913C 144KW/195PS dank Ladeluftkühlung mobilisieren, wo vorher bei bei 118KW/160PS Schluss war, bei dem Topmodell M36.40HTS welches den M1630H ablöste blieb der 8 Zylinder Deutzmotor weiter im Programm, nun mit 166KW/225PS.
Die größere Motorleistung wurde auch nötig, da die 3. Trommel das TS - System bei einigen Typen eingeführt wurde, hier würde die Abscheideleistung erhöht, somit auch der Durchsatz der Maschine gesteigert.
Zu der gewachsenen Motorleistung mussten die Kraftstofftanks auch vergrößert werden, von den ca. 300 Liter gab es bei den kleinen Modellen der M35 Serie die Option auf 350Liter bei den größeren waren die Serie hier gab es auf Wunsch 450 Liter große Kraftstoffbehälter.
Ab 1990 wurde die Kabine leicht überarbeitet, sie erhielt ein grünes Dach (vorher Silber) die Luftfilter wanderten wanderten zur Seite und sind nun von außen zugänglich. Im Innenraum wurde kurze Zeit später der Comanderstick eingeführt, hier lassen sich alle wichtigen Funktion, wie Schneidwerk heben/senken, Haspel heben/senken/vor/zurück, Schnitthöhenvorwahl, Korntankrohr aus-/einfahren sowie Fahrtrichtung und Fahrgeschwindigkeit bedienen. Gleichzeitig wurde auch der Armaturenträger rechts neben dem Fahrer überarbeitet. Die Körnerverlustanzeige wurde dort nun integriert und rundet das aufgeräumte Bild von der Kabine weiter ab.


Mfg
Marcel
 

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Abgelöst wurde die 30er Serie 1991 durch die 40er Serie, hier wurde eine neue Kabine aufgebaut und die Abscheideflächen von Schüttler und Siebe vergrößert, die Motorleistungen wurden weiter erhöht, das Einsteigermodell war der 4060H mit 125KW/170PS die Topversion hieß 4090HTS mit 228KW/310PS.

1999 wollte Deutz-Fahr den Landwirten günstige/robuste Maschinen bieten und es kam zur Wiedergeburt des M35.80H im neuen Design, die Kabine wurde von den Toplinern übernommen, der Rest vom Drescher kam vom M35.80H und geboren war der Ectron 5530H, anfänglich noch mit dem BF6L913 ausgestattet, wurde später der BF6L914 Motor eingebaut, der nun 132KW/180PS leistet.

Auf den folgenden Einsatzfotos (von 2009) ist der M35.80H mit 125KW/170PS Bj. 90 mit einem 4,2m Schneidwerk + Rapsvorsatz bei artgerechter Haltung im Einsatz zu sehen, mittlerweile hat er 2400Std. hinter sich gebracht, er hat schon die neuere Kabine mit dem grünen Dach, doch leider noch nicht den Comanderstick.
Am Fahrhebel vom Hydromaten sind nur 2 Schalter eingebaut, einer für Schneidwerk heben/senken und ein weiterer für die Schnitthöhenvorwahl. Die Verlustmessung ist noch als separate Anzeige links neben dem Lenkrad auf dem Fußboden verankert. Hektarzähler und Siebkastenhangausgleichbedienung sind übersichtlich im Kabinendach eingelassen.
 

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Trotz magerem Boden stand die Sorte Taurus hier gut im Futter und dankte mit einem Ertrag von 45dt/ha mit einem Ölgehalt von 46% die Pflege. Die Fahrgeschwindigkeit beim Dreschen beträgt ca. 4,5-5km/h (laut Hektarzähler) bei minimalen Verlusten. So lange es kein Lager gibt, kann den Deutz nichts aufhalten, kein Stoppen.
Falls er sich doch am Lager mal verschluckt, ein kurzer Druck auf den Knopf von der Reversiereinrichtung und er spukt den Haufen wieder aus. Es sitzt ein elektrischer Anlasser am Schrägförderer, welcher den Einzug samt Schneidwerk problemlos rückwärts drehen kann.
Beim Abtanken erkennt man das es etwas schwierig die "kleinen" Anhänger (8t in diesem Bild) schön zu beladen, manchmal rieselt es auch daneben, wenn man es zu gut meint, die 4,3m Überladehöhe sind nicht immer von Vorteil.
 

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Dank des 4,2m Schneidwerks kommt man auch durch die etwas engeren Wege geschmeidig durch. Die 4,2m können den Drescher schon recht gut auslasten, trotzdem wünsche ich mir gern noch ein paar cm mehr, 4,8m wären für unsere Verhältnisse hier ideal, da sich alles bei uns in der Ebene abspielt, mit 5,4m wäre er an manchen Weizenstücken denke ich schon überfordert.
Auf dem nächsten Stück wurde Visby gedroschen, gleicher Ertrag wie beim Taurus, nur hier war der Boden besser. Mit einem schönen Bilck über das "Rapsmeer" :)
Der Drescher dirscht den Raps recht sauber aus, dort waren noch die originalen Lammelenobersiebe verbaut, die ich im Verlauf der Ernte durch Agribrokersiebe getauscht habe. Als Untersieb ist ein Rundlochsieb mit 7mm Öffnungen eingesetzt.
 

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Noch ein paar Fotos im Raps.
Der Korntank den M35.80 fast 5200 Liter, dass sind ca. 3,9t Weizen, im Raps ist er hinreichend dimensioniert, aber im Getreide, wünsche ich mir gerne noch mal 1000L mehr Volumen, um noch ein 2. mal herum zu mähen, da muss man manchmal schon mit einen etwas mehr als halb vollen Tank wieder an den Wagen fahren.
 

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Hier sieht man ihn beim Triticale dreschen, die Sorte Talentro, auf dem schwachen Boden ergab sich ein Ertarg von 60dt/ha, es gibt keine Probleme mit dem Einzug von langen Sorten, bis ca. 1,7m zieht er alles ein nur wenn sich leichte Lager bilden dann kann es sein das die Halme über die Einzugschnecke vom Schneidwerk fallen und ein Knäuel bilden, wenn man dann nicht rechtzeitig die Haspel nach regelt, dann kann es zu Verstopfungen kommen.
Was meinem Mähdrescher fehlt, ist das Drehsieb für Kühlluftansaugung vom Motor (optional zu bestellen), wenn der Wind ungünstig steht, kann es sein das er so viel Kurzstroh hoch bläst, dass sich die Gitter zusetzen und man händisch die Gitter wieder befreien muss.
 

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Der Mähdrescher lässt sich sehr gut den verschieden Ernteverhältnissen anpassen.
Der Kraftstoffverbrauch beläuft sich von 16l/ha im Raps bis zu 22l/ha im starken Weizen, der Tank (350l) reicht für ca. 16 Std. Einsatzzeit und wenn die um sind, will ich auch nicht mehr ;)
Die Wartung, die täglich an der Maschine gemacht werden muss, beschränkt sich auf tanken, Luftfilter ausblasen und 5 Schmierstellen.
Von der Hetktarleistung muss eigentlich immer 1ha/h fallen, sei das Stück noch so klein, 1,5 ha sind es bei großen Stücken drin, ohne sich zu beeilen, wenn man die 2ha/h anpeilt, sollte schon im fahren abgetankt werden, dann kann man das ohne großartige Verluste schaffen.
 

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D30S-Benny

D30S-Benny

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Hallo MArcel!

Ein sehr guter Einsatzbericht! Vorallem sehr objektiv. Ich denke, diesen Bericht könnte man ohne weiteres in der PROFI unter der Rubrik "Gebrauchtmaschinen" einstellen.

mfg
Benny
 
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Kuchi94

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Wow, so muss das.
Das ist mal richtig klasse.

Man sollte eine Katigorie eröffnen mit Namen "Traktoren und Maschienen Testberichte" und den diesen Bericht als Vorbild nehmen.

MFG Kuchi
 
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Schnortz

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Hi,

Ja wirklich ein super Bericht.
Aber um den Korntankinhalt anzusprechen, wir haben 8 m³ und oft ist es auch so ungünstig das man zwar noch eine Fahrt machen könnte aber auf der anderen Seite kein Wagen steht und nochmal drumrum geht nich, also tankt man halt mit 6m³ ab. Richtig voll schafft man nicht sehr oft, die Bedingungen müssen schon gut passen.
Auch wenn du jetzt noch n 1m³ mehr hättest würdest wieder nicht überall drumrum kommen.

Gruß
Mark
 
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Bernidson

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Danke für deinen Erfahrungsbericht!
Aber es gab doch irgendwann nicht nur die 35er und 36er sondern doch auch noch den 3480 - den Nachfolger des 2385. Wahrscheinlich war der ähnlich modernisiert gegenüber dem Vorgängermodell wie die großen. Weiß da einer mehr drüber?

Gruß Bernidson
 
D

Deutz TTV630

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Hi Marcel

Super, das erste mal das ich nen DF-Mähdrescher im Einsatz sehe :D ;). Für meine Begriffe ist allerdings die innenausstattung sehr rustikal. Auch der Dieselverbrauch scheint mir nicht ganz niedrig, was mich aber wundert da ich Ähnliche Motoren als ausserordentlich sparsam kenne, und der ja wohl eine schüttlermaschine ist.

mfg
 
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Hallo Bernidson,

leider gibt es keinen direkten Nachfolger von deinem M23.85, dass Konzept wurde nicht weiterverfolgt.
Der M34.80 ist meines Wissens ein 5 Schüttler mit einer 60er Trommel und einer Kanalbreite von 1100mm.



Mfg
Marcel
 

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Hi Korbi,

na ja mit der Kabine bin ich zufrieden, ich komme an alle Hebel gut ran und alle Anzeigen habe ich im Blick, ich weiß jetzt nicht was ich noch mehr haben möchte, gut Klimaregelung wäre ne schöne Spielerrei und evtl. einen Beifahrersitz, aber den muss ich auch nicht wirklich haben, da ich kein Taxiunternehmen habe. Ach doch eins stört mich doch an der Kabine, es ist die fehlende Heizung, sobald die Sonne untergegangen ist, ist es sehr kalt, man muss sich dann erstmal was anziehen, damit man nicht erfriert ;). Das ist der Nachteil eines luftgekühlten Motors, hier gibt es nur die Option Standheizung.
Da ich ja noch die Zeiten kenne ohne Kabine, so wie ein römischer Kampfwagenfahrer, bin ich mit dem Komfort doch sehr zufrieden. Man kann durchaus 16Std. in der Kabine arbeiten, natürlich ist sie nicht ganz so leise wie eine von den aktuellen Modellen, aber man muss keinen Gehörschutz tragen. Das Radio muss auch nicht bis zum Anschlag aufgedreht werden um was zu verstehen und wir reden hier über den Stand der Technik von 1990 (eigentlich kam die Kabine ja mit der 20 Serie Anfang der 80er auf den Markt)! Da gab es bei den anderen Fabrikaten auch nichts besseres.

Zum Kraftstoffverbrauch kann ich nur sagen bei uns in der Region laufen die neuen Drescher bei ähnlichen Verbräuchen, das sparsamst war ein Deutz-Fahr 5690 beim Wintergerste dreschen mit 14l/ha, was mir bekannt ist, der hatte aber auch ein breiteres Schneidwerk und auch Stücken die größer als 1ha sind zu dreschen.
Bei meinen Verbrauchsangaben ist auch der Weg zum Feld mit dabei da ich keinen Bordcomputer habe der mir den aktuellen Verbrauch anzeigt. Normalerweise liegt der Verbrauch bei 18l/ha wenn ich meine Jahresbilanz ziehe, wobei 95% der Fläche der Häcksler an ist. 30% der Fläche die ich dresche ist Raps dann kommen 20% Roggen/Triticale und 50% Weizen. Von den 50% Weizen sind 20% meist Erträge um 100dt/ha, dort regiert das grüne Stroh und da kann ich meist nicht schneller fahren als 3,5km/h.
Die Stückgröße ist meistens 1ha habe auch Stücke zu dreschen die 0,5ha haben, da dauert das An- und Abbauen vom Schneidwerk meist länger als das Dreschen.
Vor dem M35.80H hatten wir einen M900 und davor einen M66, da muss ich ehrlich zu sagen, da haben wir uns keinen Kopf um den Verbrauch gemacht, die haben bekommen was sie haben wollten, aber das war auch noch zu einer Zeit wo der Diesel etwas günstiger war.

Mfg
Marcel
 
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H

Heiko-Deutzfan

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guten mittag marcel :)

ich habe von unserem M36.10 auch ein paar bilder und ein video :)
Video
BITTE AUF HD klicken!
und ja der schlepper ist recht dreckig aber bei uns werden die schlepper nur 2mal im jahr abgedampft auser es hängt richtig schlamm dran
der dreck schützt den lack ja uach "etwas" vor den uv strahlen^^

der wo aufm Agrotron sitzt bin ich :) damals noch ohne fschein :rolleyes:
und der fendt am ende wurde zusammen mit unserem onkel gekauft

und hier ein paar foros :)
herrlich diese aussicht :D




Greez Heiko
 
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Thema: Deutz-Fahr M35er und M36er Serie

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