Bremse funktioniert nicht beim DX 110

Diskutiere Bremse funktioniert nicht beim DX 110 im Forum Bremsen im Bereich Allgemeine technische Fragen - Hallo Schlepperprofis Ich besitze einen Deutz dx 110 , dessen Bremsen Öl verloren haben. Nun hab ich soweit alles repariert und wieder befestigt...
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Deuutz dx 110

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Hallo Schlepperprofis
Ich besitze einen Deutz dx 110 , dessen Bremsen Öl verloren haben. Nun hab ich soweit alles repariert und wieder befestigt, Öl in den Tank gekippt und den Schlepper laufen lassen.
Zu meinem Problem:
Wenn ich die Bremse betätige , passiert garnichs bzw. kommt kein Öl an.
Außerdem verliert der Schlepper Luft, wenn ich die Handbremse hochziehe. ?(

Erwähnenswert ist vielleicht noch , dass ich an dem Bremssattel den Dichtsatz erneuert hab(nun ist soweit alles dicht)
und der Tank fast leer wär' (Mit 15-40 Öl gefüllt).

Ich wär' sehr dankbar wenn ihr mir helfen würdet.
 
D

Deuutz dx 110

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Fehler behoben!
Ich hab gedacht es gibt nur einen Tank für Hydraulik und Bremse, aber in der Kabine ist ziemlich versteckt ein weiterer Tank für die Bremse.
Ich habe normales Motoröl eingefüllt aber dieses ist meiner Meinung zu dickflüssig und kann deswegen nicht durchkommen.
Wisst ihr welches öl ich für die Bremse beim dx 110 verwenden muss?
 
Ö

Ölhand

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Eventuell sollte man es mit Bremsflüssigkeit versuchen. Ich meine es steht sogar auf dem Verschlussdeckel des Behälters.
 
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Allerhand

Guest
Hallo..

Auwei.. Reinige das System von dem Motoröl. Fülle dann, die in der BDA vorgegebenen und vom Hersteller freigegebenen Mittelchen ein..

Übrigens.. Haferbrei, Hustensaft und Kaffee geht auch nicht..

Erpsensuppe? Habe ich noch nicht ausprobiert..

Da diese Dinge sicherheitsrelevant sind, lässt man im Zweifel lieber die Finger davon.. ;)




Gruß

Friedhelm
 
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Wilfried

Wilfried

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ja , da kann man schon sagen, das die Bremse bald wieder defekt sein wird. Denn Motoröl lässt das Dichtgummi in den Bremszylindern aufquellen wie ein Brot im Ofen. Der Kolben in den Zylindern läst sich dann nicht mehr bewegen.

Ich frage mich, warum man einfach Motoröl einfüllt und dann hinterher hier fragt. Wenn ich irgend etwas nicht weis, dann frage ich vorher. Und jetzt zu denken, das andere Schlepper ja auch Motorenöle verwenden ,lässt deshalb noch lange keinen Vergleich zu Deutzschleppern zu. Nur weil du gerne Ebsensuppe isst, mag ich die noch lange nicht.
 
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Deuutz dx 110

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Danke für eure Antworten!
Auf dem Deckel stand " Bitte nur orginal Bremsflüssigkeit verwenden."
Ein "Mechaniker" hat mir gesagt ich solle ganz normales Motoröl reinkippen.
Frohe Weihnachten im vorraus.
 
D 6206 er

D 6206 er

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Hallo,

Da stand doch eindeutig "Bremsflüssigkeit" auf den Deckel.

Ich bin immer wieder erstaunt, an welche sicherheitsrelevanten Teile bestimmte Personen so unbedarft herumwerkeln.

Und nur weil jemand weiß, dass es Motoröl und Hydrauliköl (was bei den ersten DX aber auch wieder Motoröl ist) bei einem Deutz gibt, ist dass doch nicht die Qualifikation, an den Bremsen herumzuschrauben.

Ich weiß zwar, dass im DX Bremsflüssigkeit verwendet wird (und ich wußte sogaqr schon vor dem Kauf, wo der Behälter ist) aber deshalb werde ich den Teufel tun, und an der Bremsanlage auch nur irgend etwas machen (außer diese zu benutzen natürlich).

An meinem DX hat selbstverständlich eine Landmaschinenfachwerkstatt das komplette Bremssystem überprüft und die Bremsflüssigkeit fachgerecht erneuert - sollte selbstverständlich sein, wenn ein gebr. Schlepper gekauft wird.

Gruß
D 6206 er
 
Wilfried

Wilfried

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Dann hast du ja richtig gelesen und falsch gehandelt.
Das kommt warscheinlich davon, das viele Bremsflüssigkeit mit Bremsöl vergleichen (verwechseln) und glauben das es verwandt sei.Dem ist aber nicht so. Man kann die Bremsflüssigkeit in keinster Weise mit Bremsöl vergleichen nicht annähernd .Die einzige Eigenschaft, die beide haben ist die, das es sich um eine Flüssigkeit handelt. Die Bremsflüssigkeit hat Salzsäureartige Eigenschaften. Wenn man, so wie ich mal gemacht ,weil kein anderes Schmiermittel zu Hand war , ein Gewinde damit behandelt , rostet das Bombenfest. Auch ich habe früher (als ich noch jung und schön war) gedacht ,Bremsflüssigkeit habe die gleichen Eigenschaften. Mir hatte damals ein Autoschlosser gesagt, das es ja nur eine Flüssigkeit wäre, die den Druck weiter leitet und da wäre es ja egal, um welche Flüssigkeit es sich handele.

Ich glaube anderen Leuten ,die keine Erfahrung haben eigentlich nichts mehr. Ich bin so oft enttäuscht worden und das von den sogenannten "Fachleuten".

Erfahrung kommt von erfahren ---------- heist selbst erlebt.

Anderer Fall.

Vor vielen Jahren habe ich mal bei einem DX Getriebe das konische Zahnrad runter haben müssen. Laut Werkstatthandbuch muss es mit Schrauben abgedrückt werden . Es ging nicht , die vorgeschriebenen Schrauben
drehten ab. Ich also zu einer "Deutzfachwerkstatt" mit dem Getriebe auf dem Anhänger. Der Altgeselle war nicht da , mir auch sehr gut bekannt und sehr Erfahren. " Ja ,da gehst du zu unserem Meister" hies das. Ich so zu ihm , habt ihr da ne Spezialmethode , das Zahnrad runter zu ziehen ? Er "nee , das schneiden wir immer mit dem Brenner runter" .Ich " waaaaaaaassssssss? 8o ?( das Zehnrad kostet über 1000 DM , er " ja das machen wir immer so" .Gut dachte ich ,wenn der Meister das sagt, dann solls ja wohl so sein und ich kriegte es ja auch nicht los. Er den Brenner drann und schwupp-di-wupp war das Zahnrad abgebrannt. Ich noch gesagt , pass bloss auf die Hohlwelle drauf auf, wo das Zahnrad drauf sitzt.Die kostet noch mehr,als das Zahnrad .Neija ,alles gut gegangen und ich dann ins Lager und das neue Zahnrad geholt. Als ich wieder in die Werkstatt komme, um mein Getriebe auf den Anhänger zu laden , kommt der Altgeselle von einer "Außenmontage wieder und da er mich kennt , fragt er so neben bei ,was ich denn da machen würde. Ich ihm kurz erklärt, das ich das Zahnrad ........ und soweiter und das es jetzt ja runtergebrannt und das ich das brennen ja auch hätte selber und so......
Er: "waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaassssssssssssssssssssssssssss , das habt ihr runtergebrannt , das haben wir ja noch nie gemacht."

Ich : " waaaaaaaaaaasssssssssss , noch nie ?????????????"

Seitdem sind nur echte Schrauber bei mir von Wert .Und wenn ich was nicht weis, dann frage ich solange , bis ich eine passende Antwort erhalte .Manchmal telefoniere ich stundenlang und dazu gehört auch ,das man Leute kennt und hat ,die man mal fragen kann .

Vielleicht liegt das auch daran ,das ich heute einfach sage ,wenn es nicht heute fertig wird ,dann eben morgen. Ich habe heute eine andere Ruhe als früher , da musste das immer sofort fertig. Und die Erfahrung hat mir gezeigt, das es die Fachleute auch nicht immer besser können.

Es gibt allerdings auch Dinge ,die man einfach lassen sollte ,weil man die passenden Maschinen einfach selber nicht hat und sich eine Anschaffung auch nicht lohnt. Erst vorrige Woche habe ich über die Anschaffung einer Planmaschine für Steuergeräte und Zylinderköpfe nachgedacht .Aber das lohnt nicht, sowas kann man besser machen lassen, da man einfach diese Maschine zu selten braucht.

So -------------- ,

sehr weit vom Thema abgekommen, aber zurück und das ist kein Tipp von mir für Jederman , nur für Tester und "Experten" gedacht.

Mein Futterholschlepper ,ein Fendt 309LSA mit Futterkiste leckte im Sommer am Kupplungsgeberzylinder unter dem Pedal. Neija ,ich habe neue Gummiteile bestellt und gedacht, da ich fast jeden Tag neue Bremsflüssigkeit nachfüllen musste , jetzt testest du mal, was passiert, wenn ich mal ATF-öl nachfülle. Schließlich sind die Gummiteiole ohnehin defekt. Und was soll ich sagen, es leckt nicht mehr und dicht ist die Geschichte auch. Man muss aber dazu sagen, das man das nicht macht, an Maschinen, die noch im öffendlichen Straßenverkehr teilnehmen. Mein Fendt fährt wirklich nur auf dem Hof und zur Silostelle und zurrück und ist deshab auch nicht mehr angemeldet. Man kann das auch nur als Test sehen und als nichts anderes und Testmaschinen bei der Industrie laufen auch nicht im öffendlichen Straßenverkehr ,jedenfalls nicht,wenn es sich um Sicherheits betreffende Bauteile handelt. Ist jedenfalls nichts für "Anfänger".Warum die Gummiteile jetzt immer noch gehen und nicht aufgequollen sind ist mir selber ein Rätsel.

Schönen Sonntag noch allen Forumlesern.
 
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D 6206 er

D 6206 er

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Hallo Wilfried,

den ersten Teil Deines Beitrages kann ich voll und ganz sofort unterschreiben - mir ist auch ein Altgeselle mit ganz viel Erfahrung viel viel lieber als ein junger Meister, der zwar eine gute Ausbildung und einen entsprechenden Abschluß hat, aber an Erfahrung (insbesondere mit den älteren Deutztraktoren) nicht so reich ist.

Das ist mir bei meinen Traktoren auch schon oft passiert, Meister sagt es so, Altgeselle: auf gar keinen Fall so.

Jetzt gehe ich gleich (d.h., nur noch) zum Altgesellen.


Als mein Allrad vor ein paar Jahren zum TÜV mußte, da habe ich den beim Lama vorbeigebracht zur TÜV-Vorführung. ICh hatte keine Zeit, dabei zu bleiben und der Altgeselle hatte Urlaub, na ja, ich dachte mir, beim TÜV-Termin können die ja nichts falsch machen (es ist an meinen Traktoren ja alles in Ordnung).

Als ich dann nachmittags zum LAMA kam, stand mein Duetz schon abholbereit vor der Tür (natürlich erwartungsgemäß mit neuem TÜV-Siegel). ICh mich gleich daraufgesetzt - und ich wunderte mich noch, warum der Allradantrieb eingestellt war.

Dann wieder abgestiegen und zum Meister gegangen, um das finanzielle zu regeln. HAbe noch so lapidar gefragt, war ja einfach, nicht!

Darauf der Meister, Einfach? das hat ewig gedauert, bis der korrekt gebremst hat. Die Reifen wollten einfach nicht blockieren. Ich noch gefragt, habt Ihr den so gebremst, wie er da steht? Antwort Natürlich. Ich noch gefragt: mit eingeschalteten Allrad? Da blockiert der eigentlich nie. Der Meister: natürlich nicht mit Allrad; so wie er da steht (Hinweis: also doch mit Allrad eingeschaltet).

Jetzt kommt der TÜV-Prüfer zu mir auf den Hof. Im März zum Hinterrad( Problemlos) im Juli zum Allrad (problemlos, wie es sich gehört.
Deutz auf dem Hof beschleunigt, gebremst, Hinterräder blockieren beide gleichzeitig, keine 5 min und die Plackette war am Deutz).

Ergo: Meister hin und Meister her, Erfahrung ist es, was dort zählt.


Und beim Bremsflüssigkeitswechsel beim DX hat der Altgeselle gleich gesagt, dass der vordere Bremskolben an der Allradwelle gerne mal probleme bereitet; ergo habe ich den vom Altgesellen gleich auseinandernehmen lassen, neuen Reparatursatz gleich eingebaut, wieder neu zusmmengebaut und meiner Beruhigung gute Dienste geleistet. Der DX bremst wie ne eins.

Gruiß
D 6206 er
 
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