DEUTZ DX 7.10 bei der Arbeit

Diskutiere DEUTZ DX 7.10 bei der Arbeit im Forum DX-Serie im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Moin, Diesen Schönen gepflegten DX 7.10 konnte ich Gestern im Einsatz Fotografieren. Einfach herrlich die DX Schlepper Gruss Michi
D

deutzd8005

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Hallo. Hmm das bezweifel ich. Jeder Schlepper geht irgendwann mal kaputt. Dem kann man aber entgegen wirken in dem man ihn regelmäßig wartet. Öle Fette Filter usw. Unser Schlepper (MF 133s) lief 6500 Bstd ohne einmal eine Werkstatt von oinnen zusehen. Kommt immer drauf an wie ausgelastet und belastet ein Schlepper wird. Wird er ständig an die Leistungsgrenze gefahren ist der Verschleiß größer. Die 06er waren und sind top Maschine erstrecht die 6zylinder Maschinen. Meiner hat nun 10000 std aquf der Uhr und macht jedem neuen 125 PS was vor. Ohne das er an der Pumpe gedreht wurde. Eben ein waschechter DEUTZ. LG Marco
 
IntracMichi

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deutzd8005 schrieb:
Hallo. Hmm das bezweifel ich. Jeder Schlepper geht irgendwann mal kaputt. Dem kann man aber entgegen wirken in dem man ihn regelmäßig wartet. Öle Fette Filter usw. Unser Schlepper (MF 133s) lief 6500 Bstd ohne einmal eine Werkstatt von oinnen zusehen. Kommt immer drauf an wie ausgelastet und belastet ein Schlepper wird. Wird er ständig an die Leistungsgrenze gefahren ist der Verschleiß größer. Die 06er waren und sind top Maschine erstrecht die 6zylinder Maschinen. Meiner hat nun 10000 std aquf der Uhr und macht jedem neuen 125 PS was vor. Ohne das er an der Pumpe gedreht wurde. Eben ein waschechter DEUTZ. LG Marco

@Marco,

Das hättest Du garnicht besser schreiben können, sehe ich ganz genauso.. Pflege und Wartung ist das halbe leben, und die Maschine dankt es Dir. ;)

Gruss Michi
 
Der DX 6.50 Fahrer

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Nabend,

@Michi

Nett das du an mich gedacht hast, jedoch habe ich in den Satz geschrieben, dass ich so einen Schlepper suche um ihn mal im Einsatz zu sehen ;)

Aber mich würde es trotzdem mal interessieren wie viele Bh´s der 7.10er drauf hat, wo er steht und was er kosten soll...wäre also um eine PN sehr dankbar ;)
 
IntracMichi

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Der DX 6.50 Fahrer schrieb:
Nabend,

@Michi

Nett das du an mich gedacht hast, jedoch habe ich in den Satz geschrieben, dass ich so einen Schlepper suche um ihn mal im Einsatz zu sehen ;)

Aber mich würde es trotzdem mal interessieren wie viele Bh´s der 7.10er drauf hat, wo er steht und was er kosten soll...wäre also um eine PN sehr dankbar ;)

Kein Problem, ich werde mich schlau machen und Dir dann eine PN zukommen lassen. Aber möglicher weise hat es sich schon mit der PN erledigt wenn ich Dir jetzt schreibe das er auch auf der Ostsee Insel Fehmarn zu hause ist.? ;)

Gruss Michi
 
Der DX 6.50 Fahrer

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IntracMichi schrieb:
Aber möglicher weise hat es sich schon mit der PN erledigt wenn ich Dir jetzt schreibe das er auch auf der Ostsee Insel Fehmarn zu hause ist.? ;)

Gruss Michi

Was hat sich denn, nur weil er auf Fehmarn Zuhause ist, an der PN erledigt...wäre Nett wenn du mir eine zukommen lassen würdest ;)
 
IntracMichi

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Der DX 6.50 Fahrer schrieb:
IntracMichi schrieb:
Aber möglicher weise hat es sich schon mit der PN erledigt wenn ich Dir jetzt schreibe das er auch auf der Ostsee Insel Fehmarn zu hause ist.? ;)

Gruss Michi

Was hat sich denn, nur weil er auf Fehmarn Zuhause ist, an der PN erledigt...wäre Nett wenn du mir eine zukommen lassen würdest ;)

Hätte gedacht es ist Dir zu weit ?? ;) Ich melde micht..

Gruss Michi
 
D 6206 er

D 6206 er

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Hallo Korbinian,

"Das glaube ich weniger, das die alten Schlepper objektiv betrachtet wirklich robuster waren/sind als Traktoren neueren Baujahrs.

Heute machen Traktoren oft 1000 Bh im Jahr und mehr, früher, in der Zeit als 06er, DX etc. angeboten wurden, waren die allerwenigsten Schlepper so gut ausgelastet. Wo mehr Stunden pro Jahr gemacht werden, wird auch automatisch mehr kaputtgehen. Bezogen auf die gesamtlaufleistung schneiden neue Schlepper von der Reperaturanfälligkeit keineswegs schlechter ab.

Das die alten Schlepper nicht zwingend robust sind, das sehe ich ja selber an unserem D13006."


Das was Du da schreibst, das ist betriebswirtschaftlich der absolute Unfug.

Wenn, dann must Du bei einer Würdiging nicht die Reperaturzeiten eines 32 Jahre alten Schleppers denen eines aktuell neuen Schleppers gegenüberstellen, sondern z.B. die Reparaturkosten Eures D 13006 bei seinen ersten 1000 oder 2000 Bh - das sind die Kosten, die bei Euch ca. 1977 bis 1980 angefallen sind mit den Kosten vergleichen, die ein Schlepper z.B. des Baujahres 2007 in seinen ersten 2000 Bh (also von 2007 bis 2009) verursacht hat.

Aber die aktuellen Reparaturkosten eines 32 Jahre alten Schleppers nur den aktuellen Reparaturkosten eines neuen Schlepper, gegenüberzustellen, ist echt grenzwertig.

Allenfalls werden bei der Klärung der Frage einer Ersatzinvestition die aktuellen anfallenden Kosten (fixe Kosten, variable Kosten) einer älteren Maschine den Kosten einer neu anzuschaffenden Maschine gegenübergestellt, und das dann auch noch in der Betrachtung der Gesamtkosten bzw. Stückkosten, weil die neue Maschione ja vermutlich eine andere Stückzahl in der Produktion erzielt als die ältere, z.B. 20 Jahre alte Maschine.



Und das die großen Traktoren der DX-Reihe vom Schlage eines DX 7.10 oder DX 230 / DX 8.30 auch hohe Betriebsstundenzahlen pro Jahr geschrieben haben, das kannst Du auch annehmen, denn der DX 7.10, von dem ich vorstehend erzählt habe, lief auf einem 2500 Morgen-Gutsbetrieb zusammen mit zwei Intrac 2004. Da war der DX für die schwere Bodenbearbeitung bzw. zum Schweren Zug der Zuckerrübenkipper zur weit entfernten Zuckerfabrik zuständig und der 7.10er wurde in jeder Stunde seines Einsatzes richtig gefordert - damals wurden nämlich nicht 190 Schlepper-PS zum Streuen von Schneckenkorn benötigt oder besser, verschwendet.

Das ein 190 PS Schneckenkornstreuerschlepper natürlich evtl. unter bestimmten Umständen weniger Reparaturkosten verursacht, liegt in der Natur der Sache, aber wenn ich in die Werkstatthallen der heutigen Landmaschinenbetriebe so schaue, so stehen da ganz ganz oft aktuelle Boliden oder Boliden mit 2-4 Lebensjahren mit einem kapitalen Motorschaden bei 2500 Bh, einem Totalverlust des Getriebes innerhalb der ersten 2000 Bh, enormen Problemen an den Allradachsen usw und so fort herum.

Und das sind nur die, die ich erwähnenswert find, von den Elektronikproblemen einmal ganz abgesehen.


Daher bin ich überzeugt davon, dass von den aktuellen Traktormodellen der Gegenwart in 32 Jahren kein einziger mehr hier in Deutschland irgendwo einmal noch ackern wird, so wie es heute noch zahlreiche DX 7.10, DX 8.30, IHC 1245, 1445, Deere 4450 usw. usw. tun.

Oldtimer werden heute aktuelle Traktoren bestimmt nicht.

Gruß
D 6206 er
 
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Der DX 6.50 Fahrer

Der DX 6.50 Fahrer

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D 6206 er schrieb:
Hallo Korbinian,

Da war der DX für die schwere Bodenbearbeitung bzw. zum Schweren Zug der Zuckerrübenkipper zur weit entfernten Zuckerfabrik zuständig und der 7.10er wurde in jeder Stunde seines Einsatzes richtig gefordert - damals wurden nämlich nicht 190 Schlepper-PS zum Streuen von Schneckenkorn benötigt oder besser, verschwendet.

Gruß
D 6206 er

Nabend,

da muss ich dir aber recht geben...ich muss immer Lachen, wenn manche Landwirte mit einem 150er bzw. 200 PS Schlepper Dünger oder Schneckenkorn streuen :D:D:D

Wir fahren unseren großen Düngerstreuer auch noch mit unserem 7206...und nur weil der "Dicke" 40 läuft- ich bekomme es auch so fertig.

Das einzigste íst die Tragfähigkeit wegen der Bereifung aber auch da gilt:

Deutzpower fährt sich so schnell nicht fest (Ok letztes Jahr 3 mal :D )

Naja aber aufjedenfall bin ich auch dafür, dass ein Schlepper in der Klasse von über 150 PS nicht nur als Pflegeschlepper eingesetzt werden sollte...der muss auch mal seine Grenezen gezeigt bekommen...nicht das er Übermütig wird :D:D:D
 
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Deutz TTV630

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Hallo Elmar

Ich habe auch garkeinen 32 jahre alten Schlepper mit einem nagelneuen verglichen. Ich denke da als Vergleich an einen Fendt 716 Vario Baujahr 98' mit inetwa 9500 Stunden der bei mir in der Gegend läuft.

Dieser hat eben objektiv betrachtet eher weniger Reperaturen als z.b. unser 13006. Wie ich dieses stereotype Bild vom ständig kaputten Hightechschlepper satt habe ;( :rolleyes:. Ich kenne das aus der Praxis ganz anders.

Das Düngerstreuen mit soeinem 200er Schlepper macht auf den ersten Blick wenig Sinn, da natürlich theoretisch für das Mineraldüngerstreuen kaum Leistung gebraucht wird.

Aber schau dir doch bitte einmal diese Betriebe an in denen das so praktiziert wird. Oft ist garkein kleinerer Schlepper als der 150er-200er mehr da. Hinzu kommt, das dort oft 100te von Ha Fächeb zu Düngen sind, und dementsprechend auch ein 2500 Liter Wiegestreuer vorhanden ist. Und Dafür ist eben dann von den Achslasten her soein 200er sinnvoll. Für die Alternative, den gezogenen Düngerstreuer(dann aber schon eine ganz andere Größenklasse, eher was für richtig große Betriebe mit mehreren 1000 Ha) werden auch mindestens 150 PS benötigt.

Das natürlich auf einem "kleinerem" Betrieb, wo vielleicht "nur" 80 Ha Weizen zu düngen sind meinetwegen ein 80er-100er Pflegeschlepper mit 1200 Liter DÜngerstreuer völlig Ausreicht, steht ganz ausser Frage. Die die völlig übermechanisieren gibt es immer. Wir sind allerdings in diesem Bereich mit Bogballe Streuer und Agrostar eigentlich für unsere Fläche auch zu gut ausgestattet ;).

mfg
 
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diplagr

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Hallo,

ein Wort zum Steyr-getriebe TW 1200 wie es im DX 140, 160, 7.10 verbaut ist. Das Getriebe ist besser als sein Nachfolger, das z.b. im 6.50 verbaut ist. Das Problem ist nur das viele Landwirte beim Deutz 6 Zylinder zwar alle 100 h Ölwechsel machen, beim Getriebe aber nur alle 5000h, also nie!!

Das Getriebe Schaltet sich nicht wie ein Auto, ist halt auch kein Uhrwerk! Und wers Kann, kommt mit dem Teil super zurecht.

mfg Markus
 
kohlemann

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Hallo Korbinian
Das die alten Schlepper früher weniger Betriebsstunden gemacht haben sollen,als die heutigen Schlepper wage ich zu bezweifeln.
Du brauchst nur euren Betrieb als Beispiel zu nehmen,
vorausgesetzt,eure Betriebsgröße hat sich in den Jahren nicht sonderlich verändert (was ich nicht weiß).
Das,was du heute mit dem DX und dem D13006 erledigst,mußte früher ein F1M414,F1L514 oder ein D40 erledigen.Was meinst du,wer länger für die Erledigung der Arbeiten gebraucht hat?

Ein Bauer bei uns,wurde damals schon mehrfach gefragt,ob er den F2L514 überhaupt schon mal ausgemacht hat. :(

Diese Schlepper haben größtenteils weit mehr als 1000 h im Jahr arbeiten müssen und hatten es keinesfalls besser als die modernen.

Damals herrschte noch nicht die heutige Geiz ist geil Mentalität und es wurde teilweise noch für die Ewigkeit gebaut.
Heute wird um jeden Milimeter Matrialstärke bis zur Minimumgrenze gerungen nur um noch günstiger produzieren zu können.

Ich schließe mich auch Elmars Aussage an,das die heutigen Schlepper wohl keine Oldtimer werden,allein schon wegen der Elektronik wird das nicht gehen.

Gruß Ralf
 
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Deutz TTV630

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Hi Ralf

Das ist möglicherweise etwas falsch aufgefasst worden, mit den Betriebsstunden. Solche Leute(Wie wir z.b.) die ihre Schlepper nicht ordendlich auslasten gab es früher, und gibt es auch heute. Nur durch die Hohen Erzeugerpreise damals in Relation zu den Maschinenpreisen(wie von Elmar geschildert) war es früher eher mal der Fall das viel zu große Maschinen gekauft wurden, die nicht ausgelastet waren.

Bei uns war das damals auch so. Es waren im Jahr 69' z.b. sage und schreibe 5 voll arbeitende, relativ neue Schlepper auf dem Hof, F1L514/51, F3L514, D40L, D5506A sowie D7506A. Glaubst du das da einer der Schlepper auf dem Damals ~40 ha Großen Betrieb (auch schon ohne Kühe, ohne Kartoffeln o.ä.) wirklich viele Stunden zusammengebracht hat? Ich nicht. Der 7506A z.b. wurde 76' mit inetwa 3000 Stunden verkauft.

Gut, das ist ja auch als solches nicht schlimm, man konnte sich das damals einfach leisten.

Einen Vergleich der auf unseren Betrieb anfallenden Arbeitsstunden in Relation zur Schlepperausstattung will ich nicht wagen da die Betriebsstruktur heute völlig anders ist, nicht zuletzt ist der Betrieb heute ein "bischen" größer als damals.

Im übrigen war das nicht nur bei uns so der Fall, sondern allgemein oft anzutreffen. Ich will aber damit wie oben bereits erwähnt nicht sagen das das immer so war, sondern einfach öfter wie heute.

Warum genau sollte ein Schlepper wegen Elektronik nicht das Alter heute älterer Schlepper Erreichen? Gerade elektronische Systeme sind doch absolut verschleissfrei. Z.b. bei den ersten PKW die mit einem ABS ausgestattet waren, den Mercedes Benz S-Klasse PKW's ende der 70er läuft dieses Elektronisch gesteuerte System absolut problemlos. Auch hat sich Qualität der Ausführung von elektronischen Systemen enorm verbessert seitdem sowas eingeführt wurde.

Was aber tatsächlich später ein Problem werden könnte, ist die reperatur von elektronischen Lösungen.

mfg
 
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kohlemann

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Hallo Korbinian
Du hast dir die Antwort praktisch selbst gegeben.Das Problem liegt in der Reparatur der Elektronikteile und ohne diese Elektronik fährt kein modernes Fahrzeug auch nur einen Meter.
Elektronik ist schön,solange sie funktioniert und nahezu verschleißfrei,aber es kann immer zu Problemen oder Kurzschlüssen kommen,oder das Bauteile durchbrennen.
Gruß Ralf
 
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1014ts

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Hallo,
das wird noch lustig mit der Elektronik.
In 20 Jahren weis bei den Herstellern kein Mensch mehr was die verbaut haben. ;( ;( ;(
Da gibt es Elektronikfirmen die werden gekauft-verkauft,da weis keiner mehr wer wo bei gehört hat.Dies ist im PKW-Bereich jetzt schon.Da gibt es für Bauteile keinerlei tech.Unterlagen.
Stellt euch nur mal vor die Kugelfischer-Einspritzung wäre ein elektronisches Bauteil und von einer AEG Tochter "Injectiona-Electrica" die nach dem Zusammenbruch an "Voltas Argentina" verschachert wurde,gebaut worden.

Im übrigen halte ich neuere Maschinen mechanisch durchauf für haltbar.

Billigen Schrott hat es früher auch gegeben.
Einige Hersteller machen werbung mit "made in Germany"werden dem Anspruch aber nicht gerecht.(Hatten wir auch schon mal beim Thema Kipper)

Gruß
Thomas
 
DX 7.10

DX 7.10

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Hallo,

da ich einen DX 7.10 besitze habe ich bei Deutz (SDF) angefragt wieviele DX 7.10 gebaut wurden- es waren wohl 1300 Stück. Mein DX 7.10 ist Baujahr 03.1989 und damit einer der letzten 50 gebauten. Genauer konnte man mir dazu keine Antwort geben.

Grüße
Ralf
 
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Christoph_dx

Christoph_dx

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Hallo,

also im Normalfall ist im KFZ-Bereich eine Produktionszeit von ca.4-8 Jahren.
Steuergeräten werden seit langem auf
15 Jahre, 300000 km und 8-5000Bh auselegt. Das Know-how bis zum Ende der Produktion noch theoretisch vorhanden. Meistens erinnert sich aber schon nach dem Ende der Entwicklung keiner mehr dran :S
Wenn der neue Benz/VW/Renault/(hier beliebigen OEM einfügen) also in 30 Jahren noch fahren sollte, dann vermutlich nur, wenn irgendwo auf der Welt noch ein Matrix-Steuergerät für den Scheinwerfer rumliegt.

Kleiner Funfact, die Ersatzteile für meinen Toyota Hillux 2.4 Bj. 94 kommen schon jetzt aus einem Lager in Kapstadt... ;(

Bei den wenigen Nutzfahrzeug-Projekten die bei mir über den Tisch gehen, kann ich feststellen, dass sich die Haltbarkeit etwas deutlicher von Hersteller zu Hersteller unterscheidet. Macht aber am Ende keinen großen Unterschied, denn ob dir das Steuergerät nach 15 oder 20 Jahren Dauereinsatz stirbt ist dann eigentlich auch egal, denn in beiden Fällen wäre das Steuergerät nur bis zum Ende der Baureihe/Facelift gebaut wurden. Damit wäre man auch hier auf einen Lagerbestand angewiesen...
Das ist im übrigen auch ein Grund der Ersatzteile so teuer macht, die müssen über Jahre in einem Regal liegen und Kosten erstmal Platz... den Faktor Gier/ ausnutzen einer Notlage möchte ich jetzt nicht näher ausführen.

Zu Land- und Baumaschinen kann ich sagen, dass die Anforderungen sich gemäß ihres Einsatzortes nicht groß von denen der PKWs und LKWs unterscheiden.
Heißt die Lebenszeit und die BH sind fix und damit rechnet man erstmal. Dann wird über den Produktionszeitraum noch ein Ersatzteilbestand aufgebaut und dann wird vom Lager gelebt. Es wird keiner für ein paar 100 Teile im Jahr eine Fertigungslinie offen halten.
Wie schon zuvor festgestellt, wird nicht für die Ewigkeit gebaut, also kann man sich darauf verlassen, dass nach 10-20k Stunden das ein oder andere Teil kommt. Die wirklich dicken Dinger kommen vielleicht erst bei 30k. Man muss auch sagen, dass die meisten elektronischen Komponenten nur probleme mit Alterung haben. Zum Beispiel die Dichtungen für IPXX werden auch auf die Lebenszeit berechnet, also wird mit zunehmendem Alter auch das porös und dann holt einer den Dampfstrahler. Das diese Geräte beim ein oder anderen hops gehen ist unvermeidlich und lässt sich auch durch Wartung nicht verhindern.

Ein Dichtring oder eine Steckachse sind leichter nachgebaut als ein Steuergerät, da kommt's nicht nur aufs passende Material und die Abmessungenan sondern logischerweise auch auf die Software und die kann man nicht ohne weiteres abkupfern.

So lange die Ersatzteile in Hülle und Fülle vorhanden sind, ist es keine Frage, dass die neuen Maschinen den alten überlegen sind.
Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass in 30 Jahren keiner mehr einen Vario oder Agrotron komplett auf Lager hat bzw die Leute bereit sind das zu bezahlen, schließlich wird in diesem Forum auch oft über die SDF Preise geschimpft.

Ich hoffe ich konnte die Diskussion noch etwas von der fachlichen Seite unterstützen
Mit diesen Worten begebe ich mich jetzt in den Stadel und Schraub am DX4.70

Gruß Christoph
 
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