Storki,
deine Befestigung ist natürlich schon sehr solide. Ich habe lediglich die Grundplatte des Sitzes auf dem Hydraulikblock festgeschraubt, weil die vorhanden Löcher in der Grundplatte fast genau auf die vorhandenen Bohrungen im Hydraulikblock passten. Die vorderen Löcher in der Sitzgrundplatte mussten 2mm nach aussen aufgebohrt werden. Die hinteren Löcher waren in meinem Hydraulikblock nicht vorhanden. Ich habe dort dann an die Stelle wo die Löcher in der Sitzgrundplatte waren, je ein 6,5mm Loch gebohrt und M8 Gewinde hineingeschnitten.
Vorne ist auf eine M10 Schraube (Länge weiss ich nicht mehr ausm Kopf, schätze 70-80mm) zunächst eine U-Scheibe gefädelt, dann die Schraube von oben durch die Grundplatte des Sitzes geführt. eine M10 Federscheibe aufgefädelt und eine M10 Mutter aufgedreht, so das die Schraube in dem Loch der Grundplatte noch sehr beweglich bleibt. Dann eine weitere M10 Mutter aufgedreht und einen 10mm Federring aufgefädelt. Das Ganze einmal je Loch. Nachdem ich vorher die vorhandenen Sacklöcher neben dem Filtergehäuse des Hydraulikblockes gesäubert hatte und das Gewinde kurz mit einem M10 Gewindeschneider nachgearbeitet wurde konnte dann der Sitz aufgelegt werden.
Dann mit Schmierfett die beiden M10 Schrauben mit dem Federring von Hand angeschraubt. Mit einer 17mm Nuss und Knarre die Schrauben zunächst in dem Sackloch festgeschraubt und grob auf eine einheitliche Höhe ausgerichtet. Dann mit der unteren Mutter M10 die Schraube gekontert. und mit der oberen Mutter M10 die Grundplatte des Sitzes gegen den Schraubenkopf festgezogen. Das hielt den Sitz schon echt bombenfest und ich überlegte schon, hinten den Sitz nur mit einer Schraube zu befestigen. Aber dann kam ich doch zu der Überlegung zwei Schrauben zu nehmen, weil diese zwei Schrauben auch den Sitz noch seitlich mehr stabilisieren. Da ich dann hinten wegen dem Typenschild des Hydraulikblockes keine ebene Auflagefläche hatte und ich das Typenschild nicht auch noch an eine andere Stelle befestigen wollte habe ich kurzerhand je eine 8mm U-Scheibe mit relativ grossem Aussendurchmesser zwischen Grundplatte des Sitzes und den Hydraulikblock gepackt.
Am Ende hab ich dann nur um noch den letzten Tick Bequemlichkeit zu haben den Sitzverstellhebel ein bischen nach oben gebogen, obwohl er auch in der Originalstellung keinen Hydraulikbetätigungshebel in keiner Position behindert hat.
Zur Not komme ich so an den Öleinfülldeckel und das Filtergehäuse ohne den Sitz ausbauen zu müssen.
Das einzige was jetzt noch im Weg ist, ist die Leitung vom Umschalthebel (Heck- Fronthydraulik) zu den Frontladerzylindern, die werde ich noch näher an dem Hydraulikgehäuse vorbeiführen. Dann kann man nämlich echt mit dem Fuss zwischen Schalthebel und dieser Leitung hindurch.
Gruss
Kurt