Freundlichkeiten bei Deutz-Fahr Lauingen

Diskutiere Freundlichkeiten bei Deutz-Fahr Lauingen im Forum Deutz / Deutz-Fahr Erntemaschinen im Bereich sonstige Deutz - Hallo Freunde. Kleiner Hinweis. Wenn Ihr mal Fragen zu Schaltplänen oder ähnlichem habt, laßt Euch in Lauingen mit Herrn Forster verbinden. Der...
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Lohhof

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Hallo Freunde.

Kleiner Hinweis. Wenn Ihr mal Fragen zu Schaltplänen oder ähnlichem habt, laßt Euch in Lauingen mit Herrn Forster verbinden. Der hat alle Pläne im Bestand, und ist im Gegensatz zu seinen Kollegen im Ersatzteillager auch freundlich und Hilfsbereit.
Dem Rest der Manschaft dort sollte man mal zu einem Seminar über Kundengespräche schicken. Bei einer derartigen Nörgelei, nur weil die Zentrale falsch verbunden hat (was kann der Kunde dafür?), könnte mann seinen Deutz glatt verkaufen.

Jobst
 
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deutz13006as

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Hallo,

genau die gleiche Erfahrung mit der Unfreundlichlichkeit der Mitarbeiter im Ersatzteillager habe ich auch schon gemacht.
Man kommt sich ein wenig vor wie ein lästiger Bittsteller.

Leider hat sich bis heute daran nichts geändert.

Grüße

Thomas
 
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C

Christian...

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was kann der Kunde dafür?

Hallo Jobst,

das können wir hier nicht beurteilen, da wir bisher nur eine Seite gehört haben.

Je nach dem, wie man in den Wald hereinruft, so schallt es (in der Regel) hinaus.

Man kommt sich ein wenig vor wie ein lästiger Bittsteller.
Wenn man gerne einen Schaltplan hätte, ist man, wenn man es genau nimmt, auch ein Bittsteller.
Ob man dadurch "lästig" ist, hängt z.B. vom Schleppermodell ab: Für meinen Deutz D30S konnte ich mir einen Schaltplan organisieren, ohne andere Leute zu "belästigen". Es wäre in meinem Fall unnötig (und damit für die Mitarbeiter lästig) gewesen, deswegen bei Deutz-Fahr in Lauingen anzurufen.

Ich hätte mich, falls es denn wirklich nötig gewesen wäre, statt an Deutz-Fahr an den nächsten Deutz-Fahr-Händler gewandt - schließlich renn' ich ja auch nicht zum Großhandel, um zu fragen, ob die Bananen, die ich im Aldi gekauft habe, Bio sind. Sowas können die im Aldi viel unkomplizierter regeln. ;)
 
D

deutz13006as

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@ Christian


Also um den Fall zu präzisieren: Ich war in der Erntezeit oben um für einen Lohnunternehmer einen Keilriemen abzuholen, der am Mähdrescher ( ein M 36.10 ) gerissen war .
Der Riemen wurde beim örtlichen LAMA - Händler bestellt, der hatte ihn nicht auf Lager und schickte uns dirket zu Deutz Fahr nach Lauingen. Per Fax kam von DF die Betsätigung der Riemen sei auf Lager und könne geholt werden.

Als ich drei Stunden später bei DF stand, war der Riemen weder hergerichtet, der (un) freundliche Mann hinter dem Tresen war damit beschäftigt irgendwelche Listen auszufüllen und ließ mich erst einmal gut 15 Minuten warten, obwohl kein anderer Kunde vor mir war. Dann wurde ich in sehr unfreundlichem Ton gefragt, was ich denn wolle. Auf meine Antwort ich solle den Riemen der von der FA. XXXXX abholen, sagte er nur er wisse von nichts und setzte sich wieder an seinen Schreibtisch. Erst ein erneutes erklären des Falles veranlaßte den Herrn, nach dem Fax zu suchen und nach weiteren 20 Minuten bekam ich den Riemen

Frage: IST DAS KUNDENSERVICE???????
 
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kohlemann

kohlemann

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Hallo Christian
Das ist ja wohl nicht dein Ernst,was du da schreibst oder?
Schon mal was von Kundenservice gehört?
Du gehörst mit deiner Einstellung scheinbar zu den braven Deutschen,die sich immer hinten anstellen und immer alles schlucken und von Gott gegeben hinnehmen,was ihnen auferlegt wird. X(
Warum ist ein Kunde denn bitteschön ein Bittsteller und das " wie man in den Wald hineinruft ",kannst du ja wohl auch nicht beurteilen,wenn du nur eine Seite gehört hast.Ein Kunde bringt Geld in die Kasse und davon wird das Gehalt dieser Mitarbeiter bezahlt,das vergessen viele.
Als Jugendlicher habe ich die Firmen zb. immer wegen Prospekten angeschrieben.Die sehr große Mehrheit hat mir auch reichlich zukommen lassen,allerdings einige gar nichts,oder wenn überhaupt dann nur ein Prospekt.
Zu den letzteren gehörte immer Deutz-Fahr.
Wenn ich eine mehrere hundertausend Euro teure Maschine kaufe,kann ich so einiges vom Kundendienst verlangen und wenn der Chef von Lauingen selbst zum Feld rauskommt und den Drescher repariert.
Gruß Ralf
 
Lasca34

Lasca34

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kohlemann schrieb:
.........Als Jugendlicher habe ich die Firmen zb. immer wegen Prospekten angeschrieben.......allerdings einige gar nichts,oder wenn überhaupt dann nur ein Prospekt.
Zu den letzteren gehörte immer Deutz-Fahr.........
Gruß Ralf

Hallo Ralf,

bei aller Liebe: Ob es wohl sinnvoll wäre, über diesen Sachverhalt noch mal lange nachzudenken? Welche Maschinen wollte der jugendliche Ralf denn konkret anschaffen?

Damit wir uns nicht mißverstehen: Auch ich habe oft den Eindruck, daß Lauingen sich jede erdenkliche Mühe gibt, die große KHD-Tradition ( keiner hilft Dir ) fortzusetzen. Thomas' Beispiel trifft, ohne das weiter bewerten zu wollen, genau in diese Kerbe. Aber aus der Tatsache, daß z.B. Fendt und Claas Prospekte am liebsten mit dem Schleuderstreuer verteilen würden, Deutz-Fahr aber damit äußerst knauserig ist, auf den Kundenservice oder gar die Güte der Produkte schließen zu wollen, erscheint mir denn doch sehr weit hergeholt.

Gruß
Michael
 
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Lohhof

Threadstarter
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Tja,

mein Thema scheint ja auf fruchtbaren Boden zu fallen.

Kundenfreundlichkeit und Service ist bei Deutz und einigen anderen Firmen (z.B.: Rabe) nicht grad Thema von Mitarbeiterschulungen.

Dies kann aber helfen. Gute Maschinen verkaufen sich nicht von allein (was einige Hersteller ja meinen).
Der Service machts.
Claas ist das Paradebeispiel. Jahrzehntelang wurden dort Mähdrescher gebaut, die im Vergleich mit Deutz, oder gar New Holland eher Klapperkisten waren, moderner Technik immer hinterher hingen.

Aber!!!!!!!!!!!

Claas hat auf einen guten Service gesetzt.
Was auch immer gebraucht wurde, es wurde dem Kunden verschafft.
Enges Händlernetz und überall Ansprechpartner.

Für andere Hersteller ist ein solches Gedankengut eher ein Grauen.

Und?

Claas ist trotz schlechterer Technik (Senator, Mercator, Dominator)
unangefochten Marktführer.

Ich habe nebenberuflich mit sehr vielen Lohnunternehmern zu tun, einige wechseln mit Tränen in den Augen von New Holland oder Deutz zu Claas aus nur einem Grund: Dem Service.

Was nützen einem gute Ideen, man muß diese nicht nur entwickeln, man muß sie auch an den Kunden bringen und diesen pflegen.

Auf diese Weise wird Claas es auch schaffen den Renaultschlepper, trotz massiver Probleme mit der Technik, groß zu machen.

Marktführer wird man nicht nur durch gute Produkte, sondern in erster Linie durch intensive Kundenbetreuung.

Aber diese uralte Erkenntnis erschließt sich nicht allen.

Ein Fehler, den Deutz zum Beispiel sehr viel Markt gekostet hat.
Mit dem Ohr am Kunden hätte Deutz heute ein großer Player sein können, und nicht ein filetierter, auf sein altes Kerngeschäft reduzierter, Motorenzulieferer.

Jobst
 
A

Allerhand

Guest
Lohhof schrieb:
Tja,

...

Kundenfreundlichkeit und Service ist bei Deutz und ...

Jobst

Hallo.

Na da werden die Jungs von Deutz aber sauer sein.. Geben diese sich doch derart Mühe in Sachen Kundenzufriedenheit. Kümmern sich auch um Anfragen zu wirklichen Oldtimern und Teilen hierfür..

Wenn das bei Deutz-Fahr nur auch so wäre... ;)

Übrigens ist das ja kein Geheimniss, dass Deutz immer schon hauptsächlich Motorenhersteller war. Schlepperproduktionen sind hier ein Zeit lang ein Mittel gewesen um ein paar mehr herzustellen bzw. abzusetzen.
Genau wie die Produkte für die Bahn und den Bau.

Und früher wie heute ist Deutz ein Motoren und Aggregathersteller.

Also ist das nicht wirklich spannend.


Gruß

Friedhelm
 
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kohlemann

kohlemann

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@Michael
Als Jugendlicher hätte ich schon ganz gerne einen Deutztraktor gekauft,aber mangels finanzieller Mittel war mir das erst im Erwachsenenalter vergönnt. ;)
Sicher kann man aus der Verteilung von Prospekten keine Schlüsse auf die Qualität der Produkte schließen,sonst hätte ich ja nicht ausschließlich Deutz Schlepper.
Ich wollte nur deutlich machen,das es im kleinen anfängt und sich bis zum großen fortsetzt.
Mein Vater hätte auch genausogut Lohnunternehmer mit einem großen IHC Fuhrpark sein können,den ich zu einem Deutz überreden wollte und dann???
Kinder sind die Kunden von morgen und da ich selbst zwei Kinder habe,weiß ich,wie gerne es bei den Eltern gesehen wird,wenn Kinder kleine Aufmerksamkeiten von Firmen bekommen.Da kommt man als Erwachsener Kunde gerne wieder.Auch sollte man die Überedungskunst von Kindern nicht unterschätzen. :(
Ich kann mich noch erinnern,als mir mein Deutzhändler letzte Weihnachten extra im strömenden Regen noch zwei Adventskalender für meine Kinder,aus seinem Auto holte.
Das mögen nur Kleinigkeiten sein,aber die zählen mit und sind bei mir wohlwollend registriert worden.
Gruß Ralf
 
H

hermanndeutz

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Zum letzten Beitrag,ich glaube das Deutz,nachher Deutz-Fahr in den 60er und 70er durchaus höherers im Sinne hatte mit der Schlepperproduktion bzw., dann als Full-Liner.

Ich kann aber konkret keine %Zahlen am Umsatz oder Gewinn der Sparten präsentieren,aber man bedenke das Deutz durch den 11Ps Bauerschlepper nach dem Kriege,ähnlich wie Volkswagen im Käfersektor ein Massenprodukt für die Motorisierung der Landwirtschaft hatte!

Allerdings ohne Landeseigner wie VW.................
Daraus ist doch wohl eine hohe Identifikation mit der Schlepperproduktion einhergegangen,das wurde nicht nur so nebenher betrieben,man leistete sich sogar ein großes ldw.Versuchsgut(Hof);wo man die eigene Produktion erstmal testen konnte.

Auch was Werbematerial in den 70er anbetraf war sogar großzügiger,als heutzutage.

Allerdings hat die direkte Verbindung zu den Landwirten auch damals durch den großen Mischkonzern KHD gelitten,umso versiertere Händler gab es in (fast) jedem Dorf....wenn man den sehr großen Landmaschinenkonzern Deere mal revue passieren läßt,erfährt man doch ,das dort die Kundenbindung von höchster Stelle aus forciert wurde,wohl ein gewichtiger Grund,das sie heute so stark sind,denn es waren ihre Wurzeln.

Das war bei der KHD doch anders,aber,aber...Mfg Hermann
 
Thema: Freundlichkeiten bei Deutz-Fahr Lauingen
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