Rapsöl, Raffinat oder kaltgepresst?

Diskutiere Rapsöl, Raffinat oder kaltgepresst? im Forum Treibstoff im Bereich Allgemeine technische Fragen - Hallo, nachdem ich nun meine erste Saison mit Pflanzenölraffinat hinter mit habe wollte ich mal hören ob und was ihr in dieser Richtung fahrt...
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Ölhand

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Hallo,
nachdem ich nun meine erste Saison mit Pflanzenölraffinat hinter mit habe wollte ich mal hören ob und was ihr in dieser Richtung fahrt. Interessant wäre auch ob mit Umbau oder nicht, Mischungsverhältniss und welche Arbeiten noch mit den schleppern verrichtet werden. Bei meinen Schleppern fahre ich ohne Umbau und mische im Verhältniss ca. 1:6 bei den 4 Zylindern und ca. 1:4 beim 6 Zylinder da dieser vom Anlasser etwas zu schwach ist und bei einer stärkeren Mischung im Winter schlecht anspringt. Der D40 1.S läuft noch mit reinem Diesel, da er dieses Jahr vielleicht 10 Std. gelaufen hat und der Tank noch 3/4 voll ist. Die anderen müssen bei mir noch arbeiten und fahren nicht spazieren.
Gruß, Achim
 
Stoss30

Stoss30

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Hallo Ölhand,
zu meinem Klopfer kann ich sagen, dass er rein zum Spazierenfahren da ist. Manchmal ne Karre Holz holen, mehr aber nicht.
Da in der immer schwieriger werdenden Situation auf dem Agrar-Sektor, unter anderem herbeigeführt duch rigorose Streichungen von Subventionen, muss sich der Landwirt auch treibstofftechnisch nach Alternativen umschauen. Warum sollte nicht, im High-End-Modus gesehen, der Landwirt sein Treibstoff selber anpflanzen und dann auch tanken können?
Im heutigen Stand der technik noch undenkbar, da jeder Hof eine Raffinerie braucht, aber in ein paar Jahren, vielleicht auch genmanipuliert, wird es eine rapssorte geben, die man auf einer alten weinpresse ausdrückt und das was rausläuft, kann dirkt in den Tank geschüttet werden. 8o

So, aber jetzt Schluss mit spinnen. :D
 
Meiko

Meiko

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Hallo Achim,

Erfahrungen kann ich Dir nicht mitteilen, bin aber interessiert, da sich meine Flächen im nächsten jahr mehr als verzehnfachen werden.....von 1ha auf 12 :D ...keine Kolchose...

Was für Rapsöl nimmst Du ? Lässt Du dir das in die Hoftankstelle bringen oder Kanister ?
Es Inseriert immer jemand in der Land&Forst mit "Rapsöl in Speisequalität" für 0,36€/Liter Lose frei Hoftank.
Ist das geeignet ?

Technische Probleme hast du keine oder keine, die für Dich ein Problem darstellen ? (ist ja ein riesen Unterschied !)

Gruß
 
Ö

Ölhand

Guest
Hallo Meiko,
ich nutze ein Rapsölraffinat. Das gleiche Öl wird auch als Speiseöl vertrieben. Das Öl hole ich 1000 l. weise bei einer Bäuerlichen Genossenschaft ab. Die würden es auch bringen aber die Transportkosten wären bei 1000 l. zu hoch. Da ich das Öl auch noch verkaufe achte ich darauf, das die Qualität stimmt. Technische Probleme haben ich oder meine Kunden bisher noch nicht gehabt.
Man sollte aber darauf achten, das die Motoren nicht zu lange(länger als ca.20-30 Min.)im Leerlauf laufen. Dann läuft das unverbrannte Öl nähmlich aus dem Auspuff und beim gas geben ist dann Nebelalarm.Einzig die Kraftstoffilter sind bei einigen gewechselt worden. Die waren dann aber auch alle über 5 Jahre alt.
Zu deinem Inserat wäre ich vorsichtig. Es gibt Leute die aufbereitetes Pommesöl vertreiben. Denn 0,36 Euro/l. ist sehr billig. Normalerweise liegt der Kurs ungefähr bei dem doppelten.
Gruß, Achim
 
Wilfried

Wilfried

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Hallo ,
also ich fahr`s nicht.
Hab 20 Ltr im Sommer ausprobiert.Und wie du schon schreibst,qualmt der Trecker nicht schlecht.
Ein "schlauer " Nachbar hat seinen Trecker schon verkauft, den er seid Sommer mit Rapsöl gefahren hat.
Sein Spruch :da ist kein Unterschied.
Nur nun hatte er doch die ersten Probleme.
"aber dat hat ja niiiiiiiiiiiiiiiich am Rapsöl gelegen" .
Nur Rapsöl fährt er nich mehr.
Das Problem ,die Düsen verschleißen doch mehr als man im allgemeinen denkt.
Im Übrigen taucht bei längerem Betrieb das Problem auf, das sich das Motoröl nicht mit eintragendem Rapsöl verträgt.
Dies kann man nur durch einen häufigeren Ölwechsel endgehen.Das Motorenöl verdickt sich schlagartig (wie Joghurt) und was dann die Schmierung macht weiß ja jeder.

Der wichtigste Punkt ist aber der Preis.
Was kann ich eigendlich verdienen.
Wenn ich lese,das du 1:4 fährst ,sind das ja 80% Rapsöl und 20% Diesel.Bei einem Preis von sagen wir mal 1,10€ bekommt der Landwirt,der nicht über 10000 Ltr verbraucht 21,?? Cent als Rückvergütung zurrück.sind dann ca 90 Cent pro Liter. Wenn Rapsöl 70 Cent kostet,wären das selbst bei einer 100%tigen Mischung nur 20 cent Ersparnis und das lohnt sich in meinen Augen nicht.dafür ist das Risiko und der Verschleiß einfach zu groß.Bei 1:4 hast du weniger gespart.
Ist aber halt meine Meinung ,aber wir können ja mal das nächste Jahr abwarten :D :D

Gruß Wilfried
 
Werner Peterlick

Werner Peterlick

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Hallo,

mit raffiniertem Rapsöl, gemeinhin als Biodiesel bekannt, habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Die Einspritzpumpe meines Passat TDI wurde bei Km180.000 undicht. Ich baute sie aus und übergab sie dem Bosch - Dienst zur Instandsetzung. Der Mechaniker meinte, daß ich eine neue Pumpe bräuchte, da die Pumpenelemente stark angegriffen wären, ebenfalls die Dichtungen. Ob ich den Wagen mit Biodiesel gefahren hätte? Beim Betrieb mit Biodiesel sei der Verschleiß durch die geringere Schmierung der Pumpe entsprechend größer.
Für die 700€ , die die Pumpe kostete, hätte ich viel Mineralöldiesel kaufen können. Deshalb kommt auch in meine Schlepper kein Biodiesel.

Gruß Werner
 
Wilfried

Wilfried

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Hallo Werner,
ic h kann nur jedem den Rat geben,lieber nichts von dem Zeug zu fahren.Denn die Reparatur-Kosten übersteigen jedesmal die eingesparten Spritkosten.
Es sollte jeder überlegen,wenn ich 20 cent am Liter spare,wie lange ich da fahren muß, bis ich da wie du schreibst 700,-€ wider raus habe.
Leute - rechnet euch das mal durch.Muß ja jeder selber wissen,aber für mich rechnet es sich nicht.
gruß wilfried
 
Ö

Ölhand

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Hallo Werner und Wilfried,
Rapsölraffinat ist kein Biodiesel. Was du meinst ist verestertes Rapsöl. Und das wird als Biodiesel verkauft. Und zu den Problemen: Ein Spediteur aus der Nachbarschaft fährt Rapsölraffinat mittlerweile seit ca.5 Jahren. Bisher hat er keine Probleme gehabt. Und was das Öl angeht habe ich nach den Ölwechseln keine Verdickung feststellen können. Es ist sicher nicht zu empfehlen bei Schleppern die nur Standgas laufen aber bei denen die arbeiten müssen funktioniert es. Aber es soll jeder selber ausprobieren und seine Meinung dazu haben dürfen.
Gruß, Achim
 
Ö

Ölhand

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Hallo Wilfried,
was für ein Öl fuhr denn dein Nachbar? Raffinat, Kaltgepresstes, Aufbereitetes, Biodiesel....? Öl ist nicht gleich Öl. Und was für Probleme hat er denn gehabt? Es wäre schon interessant zu erfahren was da los war bevor man sagt: Das taugt alles nichts. Beim Rapsöl gibt es nähmlich gewaltige Qualitätsunterschiede. Ausserdem glaube ich, das man nach 20l. Test noch nicht viel sagen kann. Ich habe dieses Jahr ca.2500 l. selber verbraucht und ca. 1500 l. verkauft. Und bisher hatten ich oder meine Kunden keine Probleme bis auf den ein oder anderen zu alten Kraftstoffilter. Im Gegenteil, die Motoren laufen ruhiger und auch wenn es merkwürdig klingt: Sie haben etwas mehr Kraft. Hab ich diesen Sommer gemerkt als ich beim Strohpressen war. Der 100 06 ging sonst immer bis auf ca.1700 Umdrehungen runter wenn der Ballen voll wurde. Mit Rapsöl nur noch bis auf ca.2000 Umdrehungen.
Gruß, Achim
 
kohlemann

kohlemann

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Ich kannzwar noch nicht viel zu dem Thema sagen,da ich noch keine eigenen Erfahrungen mit Rapsöl gemacht habe,aber Bekannte.
Ein befreundeter Bauer fährt seit ca. 3 Monaten Rapsöl(ca.70Cent/Liter),er hat zwei auf Rapsöl umgebaute John Deere (jeder bekommt,was er verdient :D ),hat Leistungseinbußen festgestellt und jetzt schon Rapsöl im Motoröl.Das Motoröl hat er untersuchen lassen und es war noch im akzeptablen Bereich,allerdings war 20% Rapsöl darin enthalten.Ich habe auch überlegt (siehe früheren Forumsbeitrag) aber angesichts der Risiken und Menge meines Verbrauchs laß ich es bleiben.Es kann gutgehen,einige vertragen es,aber es kann auch schiefgehen und dann wird`s teuer.Abgesehen davon,wenn die Steuer auf Rapsöl kommen sollte,wie bereits angedacht,ist Rapsöl teurer als Super.
Auch sollte man sich mal den 100 Schleppertest durchlesen,wovon 60 Schlepper mit teils erheblichen Motorschäden (rapsölbedingt) ausgefallen sind.
Wer so mutig ist,der kann Glück haben,aber mir ist das Risiko zu hoch und der Verdienst zu gering.
Gruß Ralf
 
Ö

Ölhand

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Hallo an alle,
was für ein Öl fuhren denn eure Bekannten ?
Wie gesagt, es gibt Unterschiede. Mit Kaltgepresstem Öl habe ich auch schon von Problemen gehört. Und die Besteuerung betraf ja wohl nur den Biodiesel. Und was wird wenn die Dieselrückvergütung wegfällt wie schon beschlossen? Deswegen finde ich, sollte man sich schon jetzt Gedanken machen und vielleicht Lösungen finden und nicht alles verteufeln was man nicht kennt.
Gruß, Achim
 
kohlemann

kohlemann

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Voll in`s Schwarze,kalt gepreßtes Rapsöl und nach meinen Informationen soll das Rapsöl besteuert werden,eben weil viele das jetzt fahren und dem Staat Steuern verloren gehen,an die Folgen denkt Vater Staat nicht.Ich persönlich habe nichts gegen alternative Rohstoffe und die Forschung sollte auf dem Sektor vorangetrieben werden,auch durch Leute wie Dich,Achim werden Erfahrungen gesammelt,aber mir ist das noch zu unsicher und für die 1500 Liter,die ich im Jahr verbrauche möchte ich nicht das Versuchskaninchen spielen und mir einen Motorschaden einhandeln.Das muß eben jeder für sich selbst entscheiden und seine Erfahrungen machen.
Gruß Ralf
 
Ö

Ölhand

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Hallo Ralf,
ich habe mich gerade nochmal etwas schlau gemacht. Also: Die Besteuerung von Biokraftstoffen soll nur gelten für die gesetzlich vorgeschrieben Beimischungen von Biokraftstoff in den normalen Diesel. Reine Biokraftstoffe sollen weiter Steuerbegünstigt bleiben. Mit anderen Worten der normale Diesel wird eine Zumischung mit Biodiesel erhalten und dieser Biodiesel wird voll besteuert. Also wird der normale Diesel nochmal wesentlich teurer. Genaueres wird man aber wohl erst wissen wenn die Gesetze verabschiedet sind. Desweiteren soll ja die Mehrwertsteuer erhöht werden. Der ermäßigte Steuersatz von 7% soll aber erhalten werden. Und Rapsöl wird mit 7% besteuert.
Noch ein klein wenig zum kaltgepressten Öl: Im kaltgepressten Öl sind trotz Filterung einfach noch zu viele Schadstoffe welche dem Motor schaden. Abhilfe kann hier nur eine lange Lagerung bringen wobei diese Schadstoffe sich absetzen und somit vom eigentlichen Öl getrennt werden. Beim Raffinat sind diese Schadstoffe schon herausraffiniert. Leider hat sich die Industrie noch auf keine Norm geeinigt so das man wirklich vergleichen muss um das geeignete Öl zu finden.
Gruß, Achim
 
Wilfried

Wilfried

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hallo,
also mein Nachbar hat raffiniertes Rapsöl gefahren.
Die Düsen waren verschlissen und die Pumpe wohl auch.
der hat seinen Schlepper jetzt über Tractorpool nach Polen verkauft,war ein311er fendt.

Ein Lohnunternehmer 30 km von mir entfernt, hat die Ölwechselintervalle nicht verdoppelt.Das Öl im Kurbelgehäuse hat sich eingedickt und die Schmierölpumpe hat das dicke zeugs nicht mehr dahin gefördert, wo es hin sollte.Die Stösselstangen ,die ja von innen hohl sind ,damit das öl dadurch nach oben zu den Ventilen gelangen kann, haben sich dicht gesetzt und dann hatte er festgesetzte Ventile.Dadurch sind die Stösselstangen verbogen.

Also es ist wohl so das sich das Pflanzenöl nicht mit dem Mineralöl verträgt.Einer bei uns im Dorf ,sagte mir ,er habe Rapsöl in einem Pott mit Motoröl vermengt.Und er habe gerührt und gerührt,es habe sich nicht verdickt.
Darauf hab ich ihn gefragt,ob er es erhitzt habe und ob er Russpartikel zugefügt habe und ob er 200 stunden gerährt habe .nein sagt er,ja kann man sowas denn als Test gelten lassen?

In Lingen und Osnabrück gibt es die Firma Bücker & Essing (Motoreninstandsetzer)
Da war deren Chef bei unserer Raiffeisengenossenschaft,die den Motor vom besagten Lohnunternehmer reparieren sollten.(sollte einen Kostenvoranschlag machen)
Der hat gesagt,wenn wir den motor reparieren und die leute dann wieder Rapsöl fahren,dauert es nur wenige 100-300 Stunden und der Motor ist wieder im Eimer.
Das ist für mich auch unverständlich,aber gesagt hat er es.
Und eine Garantie für den motor geben sie nur ,wenn kein Rapsöl weiter gefahren wird.
Sie hätten zur Zeit soviele Schleppermotoren,wiie nie zuvor.Ja wenn ich all das zusammen rechne,spiele ich jedenfalls nicht den Testkandidaten.

Es ist ja gut, wenn andere das für mich übernehmen :D
Ich glaube schon ,das es in nächster Zeit möglich sein wird ,mit Rapsöl zu fahren,aber im Moment ist es mir zu wackelig. Siehe auch 100 Schleppertest.
Die Jonnys und alle die eine Verteilereinspritzpumpe haben,haben wohl den größten Ärger. :D
Und die neuen Deutzmotoren den geringsten,steht jedenfalls im test. :]
Da kann man wieder sehen,was doch gut is :D

Aber wenn man die Sache genauer betrachtet, kommt man wieder auf das Schmierproblem .
Die Verteilerpumpen werden normalerweise durch den kraftstoff geschmiert.Die reihen pumpen durch eigenes schmieröl oder durch das des Motors.
Und rapsöl schmiert nun mal nicht so gut,das zeigen eindeutig die ganzen Erfahrungen.

so erstmal getippt.gruß wilfried
 
Ö

Ölhand

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Hallo Wilfried,
da kann man sehen, wie unterschiedlich das Rapsöl läuft. Ich habe meine Ölwechselintervalle nicht verdoppelt und habe meinen 100 06 jetzt offen gemacht wegen Zylinderkopfblasen. Ölkanäle waren alle schön offen und Öl auch nicht eingedickt. Allerdings habe ich auch nicht festgestellt, das der Ölstand angestiegen ist. Und gerade das ist es was beim Rapsölfahren kontroliert werden muss. Wahrscheinlich hat dein Nachbar das nicht beachtet. Weiterhin hab ich schon geschrieben, das es noch keine Norm für Rapsöl gibt. Was mich mal noch interessieren würde, wieviele Stunden hatte der 311er gelaufen?
Gruß, Achim
 
Pille06

Pille06

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Hallo,

Auch ich kann was zum Thema beitragen,

ein Lohnunternehmer im Nachbarort ist auch auf Rapsöl umgestiegen.
Seine Schlepper alles IHC`s (MX u.CS) wurden umgebaut, mit einer Ölerwärmung wird das Rapsöl auf 60 oder 70 Grad, das genau weiß ich nicht mehr, vorgewärmt. Das wird im Kaltenzustand mittels Heizung übers Bordnetz erreicht nach erreichen der Betriebstemperatur erfolgt die Vorwärmung über das Kühlsystem des Schleppers.
Soweit ich mich erinnere ist der Verbrauch nahezu gleich geblieben und die schon hier erwähnte Leistungssteigerung von etwa 10% wurde ungläubig vom Vertragshändler an der Motorbremse bestätigt.
Langzeitstudien werden wohl diesen Kraftstoff auf die Zeit gesehen zu einer echten alternative gegenüber dem Diesel machen. Den auch die Forschung der Nachwachsenden Rohstoffe und dessen Herstellung werden nicht stehen bleiben.
Von den Nachteilen die beschrieben worden sind, hat der Lohnunternehmer noch keine feststellen können.

Aber auch ich ca. 200Std. im Jahr werde (noch) bei herkömmlichen Diesel bleiben

Mit freundlichen Grüßen

Pille
 
Rüdiger

Rüdiger

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Hallo,

die Frage ist doch wie oft und für was ich meinen Schlepper verwende. Dann ist die Kostenfrage auch noch zu klären. Ich denke der großteil hier fährt seinen "D" aus Hobby und ich meine da stehen die Kosten einer Ümrüstung/Werkstatt/Folgekosten nicht im Verhältnis.

Ich fahre weiter Diesel.

Gruß

Rüdiger
 
Ö

Ölhand

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Hallo Rüdiger und alle anderen,
du hast sicher Recht mit deiner Aussage. Aber es gibt hier im Forum mit Sicherheit auch welche, die mit ihren Schleppern noch arbeiten und Stunden machen. Mein Hintergedanke bei dieser Sache ist eigentlich der, die ganze Pflanzenöltechnik so günstig wie möglich alltagstauglich zu machen. Und da sind Erfahrungen eben das wichtigste was es gibt. Deswegen bin ich für Erfahrungen die man selber gemacht oder gesehen hat sehr dankbar. Spekulationen gibt es genug über das Thema, und darüber reden können auch die meisten. Aber die wenigsten haben selber Erfahrungen gemacht und gesammelt. Wenn etwas neues ausprobiert wird liegen immer alle Nachbarn auf der Lauer und spannen ob das auch was taugt. Wenn dann etwas passiert, egal ob es was mit der Sache zu tun hat oder nicht, sagen sowieso alle: Das habe ich gewußt, das musste ja so kommen usw, usw.Und komischerweise wollen alle später von einer funktionierenden Sache profitieren aber riskieren will keiner etwas.
Guten Rutsch, Achim
 
Rüdiger

Rüdiger

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Hallo, ich habe mich mal bei Google umgeschaut und dort gibt es einiges über das Thema Rapsöl in der landwirtschaft nachzulesen.

Ich habe folgendes eingegeben: -Rapsöl in der Landwirtschaft- und -Rapsöl im Traktor-.

Vielleicht hilft es ja einem von uns hier.

Gruß

Rüdiger
 
Ö

Ölhand

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Hallo,
auch ich habe im Internet diverse Seiten studiert. Im Endeffekt kamen alle immer wieder auf den 100 Schlepper Test. Das Problem ist aber , das es ausnahmslos neue Schlepper mit wassergekühlten Motoren waren. Und was nützen mir dann diese Ergebnisse für meine Luftheuler. Weiterhin gilt als eines der Hauptprobleme die Qualität des Kraftstoffes und der Unterschied ob kaltgepresst oder Raffinat. Die Hauptprobleme traten bei den Verteilerpumpen und kaltgepresstem Öl auf. Sicherlich ist ein Problem die Untermischung von Rapsöl ins Motoröl. Aber auch im Schleppertest wird geschrieben die Ölwechselintervalle zu verkürzen. Bei den neuen Motoren werden aber teilweise Intervalle von 500 Std. angegeben. Aber Deutz schreibt für die alten luftgekühlten Motoeren aber 100 Std vor. Bei den neueren z.B. DX teilweise 200 oder 250 Std. Und selbst dabei läge ich mit meinen Intervallen im Rahmen. Mich interessiert weiterhin wie , und welche Motoren das Rapsöl vertragen. Und vor allem welche Erfahrungen wirklich gemacht wurden mit älteren Motoren. Und gerade die älteren Motoren werden hier im Forum ja hauptsächlich behandelt. Ich darf dabei vielleicht mal an die Diskussionen über Motoröl erinnern. Der eine wollte vom Mehrbereichsöl nichts wissen und schrieb von Problemen, die anderen nichts von Synthetikölen und und und... .
Gruß, Achim
 
Thema: Rapsöl, Raffinat oder kaltgepresst?

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