"Schwachstelle" am Motor F1L514 ?

Diskutiere "Schwachstelle" am Motor F1L514 ? im Forum FL 514 Baureihe im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Hallo zusammen, ich hab mal wieder ne Frage: Ich bin heute, bei dem schönen Wetter mal eine größere Runde gefahren, mit Zwischenstopp waren es...
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stefan1

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Hallo zusammen,

ich hab mal wieder ne Frage:
Ich bin heute, bei dem schönen Wetter mal eine größere Runde gefahren, mit Zwischenstopp waren es ca. 40 km. Da tuckert man über die Landstrasse und hört natürlich dem Motor zu. Nach einer Weile hört man dann plötzlich komische Geräusche oder glaubt sie zu hören.
Ich bin mir aber nicht sicher, mir fehlt hier in der Leipziger Gegend halt etwas der Vergleich, es gibt hier in der direkten Umgebung keinen weiteren 514ér.
Nach meinem Geschmack läuft der Motor etwas zu hart, vor allem bei niedrigen Drehzahlen ist das eigentlich bekannte Klopfen sehr deutlich zu hören.
Am Motor selbst habe ich außer Wechsel der Einspritzdüse nichts gemacht, er springt super an und hat gute Leistung, ohne zu rußen.
Jetzt aber meine Fragen: gib es eigentlich an dem Motor (F1L514)eine typische "Schwachstelle" ? Was ist das erste was man erneuern muss? Und wieviel klopfen ist normal?

MfG
Stefan
 
Hatzienda

Hatzienda

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stefan1 schrieb:
Hallo zusammen,

....
Nach meinem Geschmack läuft der Motor etwas zu hart, vor allem bei niedrigen Drehzahlen ist das eigentlich bekannte Klopfen sehr deutlich zu hören.
Am Motor selbst habe ich außer Wechsel der Einspritzdüse nichts gemacht, er springt super an und hat gute Leistung, ohne zu rußen.
Jetzt aber meine Fragen: gib es eigentlich an dem Motor (F1L514)eine typische "Schwachstelle" ? Was ist das erste was man erneuern muss ? Und wieviel klopfen ist normal?

MfG
Stefan
Hallo Stefan ! das kam mir auch oft so vor .....aber es ist eher der markante unverwechselbare Ton . Freu dich das er so deutlich spricht wenn er doch so gut läuft wie beschrieben . Ich kenne eigentlich keine Schwachstelle ....außer mangelhafte Ölung der Ventile und verdreckte Kühlrippen/ Kühlgebläse . Nur dafür kann der Motor nix , nur der Fahrer . Die Ventile müssen vor jedem Motorstart ausreichend mit Öl versorgt werden . Ich habe mir deswegen ein kleines altgermanisches Ölkänchen besorgt . Sieht aus wie Aladins Wunderlampe und funktioniert ohne Pumpen . Wer sowas nicht hat kann auch eine große Spritze vom Arztbesuch benutzen . Das passt immer in den Werkzeugkasten .
bestes...
 
514er Häns

514er Häns

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Hallo Stefan,

in der Ebene ohne Last ist ein Nageln normal. Kommt jetzt eine entsprechende Steigung und der Motor wird belastet, hört das Nageln auf, und das Auspuffgeräusch wird lauter.

Nagelt er unter Last weiter, dann stimmt was nicht. Hier sollte der Einspritzbeginn überprüft werden.

Spiel in Kolbenbolzenbüchse oder Pleuellager kannst Du folgendermaßen hören: Bringe den Motor im Stand auf mittlere Drehzahl und betätige den Abstellhebel. Der Motor sollte jetzt ohne nennenswerte Geräusche auslaufen. Hörst Du ein Kleckern in Höhe des Zylinders, hat der Kolbenbolzen zuviel Spiel. Klopft es dumpf etwas gedämpft aus dem Gestell ( Kurbelgehäuse ) hat das Pleuellager zuviel Spiel.

Ich hoffe, das kein Möglichkeit bei deinem Motor zutrifft.

Gruß, Hans-Arnold.
 
S

stefan1

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Vielen Dank für Eure Antworten,

dass Kipphebel ölen gehört bei mir zum Startvorgang, hab auch so ne flache Ölkanne die ins Werkzeugfach passt.
Das mit dem Abstellen bei mittlerer Drehzahl werde ich mal probieren.
Ansonsten ist es bei mir wie beschrieben, unter Last hört das Klopfen auf und er fängt richtig an zu tuckern.
Scheint also alles i.o. zu sein.

Weiß eigentlich jemand wie das Klopfen zustande kommt? Ist ja sicher ein Verbrennungsgeräusch. Bei einem Direkteinspritzer könnte ich das ja verstehen aber bei einer Wirbelkammer?

MfG
Stefan
 
Thema: "Schwachstelle" am Motor F1L514 ?
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