Achsschenkelbuchsen

Diskutiere Achsschenkelbuchsen im Forum Lenkung im Bereich Allgemeine technische Fragen - Hallo zusammen! Ich habe begonnen meinen D 25 N Bj. 59 zu restaurieren. Angefangen habe ich mit den Achsschenkelbuchsen. Ging alles problem los...
DB885

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Hallo zusammen!

Ich habe begonnen meinen D 25 N Bj. 59 zu restaurieren.

Angefangen habe ich mit den Achsschenkelbuchsen. Ging alles problem los raus nur als ich bei meinem Deutzhändler nachfragte was neue Buchsen kosten wäre ich beinahe umgefallen die wollen 37,?? € pro Buchse. Zudem sind diese dann aus Kunststoff. Vorteil hier wäre, dass ich die Buchsen nach Aussage des Händlerns nicht mehr mit einer Reibahle auf das richtige Maß bringen müsste.
Kann mir jemand einen Händler nennen der die Buchse etwas günstiger anbietet?

Ps. Welche Maße müsste die neuen Buchsen haben.

Außerdem benötige ich evtl. noch die Buchsen + Bolzen die in den Enden der Blattfedern sind, dafür wäre eine günstige Bezugsquelle auch nicht schlecht. =)

So werde noch was schrauben..... :D
Schönen Abend noch
Gruß Christian
 
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1014ts

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Hallo,
bist Du sicher das es mit den neuen Buchsen getan ist?
Meist verschleißt auch der Schenkel,dann nützen neue Buchsen wenig.
Gib mal die Abmessungen durch,dann kann ich vielleicht helfen.

Gruß
Thomas
 
DB885

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@ Mark: Danke für den Link habe den schon mal vor einiger Zeit ghesehen, aber wie das so ist wenn man den sucht findet man ihn nicht.

@ Thomas:
Habe die Schenkel mal grob mit der Schieblehre vermessen waren so ca. 29 mm bzw. knapp 30mm an den oberen Kontaktstellen.
Wie sind den die Maße wenn sie neu sind.

Wenn die einwenig versschliessen sind kann ich ja evtl. Messinkbuchsen nehmen und diese, wenn sie durch das eindrücken an Weite verlieren nicht ganz auf das "Neu"maß aufbohren. Ich weiß nicht ob das klappen würde.
bin für tipps dankbar.

Schönen Abend noch...

Gruß Christian
 
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niedersasse

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habe ich an meinem 612er, der die gleiche Vorderachsekonstruktion hat, schon hinter mir.
Ich habe die originalen Rotgussbüchsen bekommen.
Die knapp 30 mm am Achsschenkel kommen hin. Die Metallbüchsen liegen bei 29,...mm, so dass es ausreichen kann, den Schnäbelbereich leicht anzufasen. Aufreiben mußte ich nicht mehr. Sitzt, wie dafür gemacht.

Die Bolzen allgemein sind bei mir (zum Glück) trotz ihres Alters von über 50 Jahren noch gut in Schuß. Der Schwingbolzen des Achslagerbocks z.B. ist noch ziemlich Originalmaß, wenn ich von 30 mm ausgehe (-3 Hundertstel).

Grüße

Richard
 
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DB885

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@ Mark: Danke für den Link habe den schon mal vor einiger Zeit ghesehen, aber wie das so ist wenn man den sucht findet man ihn nicht.

@ Thomas:
Habe die Schenkel mal grob mit der Schieblehre vermessen waren so ca. 29 mm bzw. knapp 30mm an den oberen Kontaktstellen.
Wie sind den die Maße wenn sie neu sind.

Wenn die einwenig versschliessen sind kann ich ja evtl. Messinkbuchsen nehmen und diese, wenn sie durch das eindrücken an Weite verlieren nicht ganz auf das "Neu"maß aufbohren. Ich weiß nicht ob das klappen würde.
bin für tipps dankbar.

Schönen Abend noch

Gruß Christian
 
DB885

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Wo hast du denn die Buchsen gekauft und was hast du dafür bezahlt.

Wie gesagt ich fand 37 € pro Buchse, allerdings Kunststoff extrem Teuer
Würde auch glaube ich lieber Messinkbuchen einbauen, da Kunststoff irgendwie nicht so ganz vertraue.

Gruß
Christian
 
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1014ts

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Hallo Christian,
die Frage ist wie gut die Reparatur gemacht weden soll.
Neue Buchsen bei 1 mm kleinerem Bolzen?Na ja.
Wie groß ist denn der Außendrchmesser der Buchse?
Warum soll die Kunststoffbuchse enger sein als die Buntmetallbuchse?
Ich habe vor ca.15 Jahren eine 6006 Achse folgendermaßen überarbeitet.
Neue Kunstoffbuchsen vom Industrieservice (haltbarer wie Messing!)eingepresst. Durchmesser ermittelt und den Achsschenkel,der zuvor aufgeschweißt wurde,auf Maß gedreht.

Gruß
Thomas
der den Preis von 37 Euro für Wucher hält
 
DB885

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Abend!

Ich hebe hier gelesen, dass die Messinkbuchsen beim einpressen ihren Durchmesser veringern und auf das richtige Maß aufgebohrt werden müssen.

Das mit dem aufschweißen und abdrehen wenn hat mir der Händler auch gesagt.

Ich würde mir die Buchsen auch anders wo besorgen aber dazu müsste ich die orignal Maße der Buchsen wissen.
Dann kann ich die Achsschenkel nochmal genau vermessen und sehen wie´s passt. Falls die Achschenkel zu verschlissen sind werde ich die Dinger aufschweißen und abdrehen lassen

Danke schon mal für eure Hilfe.

Christian
 
güldner

güldner

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@DB885
@niedersasse

Hallo,
ich will euch wirklich nicht zu nahe treten,

aber für mich ist auf Grund eurer Beiträge erkennbar geworden, das Ihr im Grunde nicht wisst, was es mit der Genauigkeit an diesen Bauteilen eigentlich auf sich hat und ich meine man sollte das an eurem Beispiel auch einmal genauer Beschreiben.

Diese Büchsen, egal ob aus Kunststoff oder Lagerbronze oder wie bei anderen Herstellern auch aus Grauguss, sind im Außendurchmesser als Pressbuchsen ausgelegt.
Das heisst, sie werden stramm in die entsprechende Bohrung der Vorderachse eingetrieben oder eingepresst, damit sie dort wirklich fest sitzen.
Bei Deutz bzw. bei den BPW-Achsen wie auch bei Schlüter oder Porsche eingesetzt, ist m.Wissens sogar noch ein Sicherungsring darüber montiert.

Nachdem einpressen kann es aufgrund von Fertigungs-Ungenauigkeiten an der Achse nötig sein, die eingepressten Buchsen noch einmal mit einer Reibahle nachzureiben, weil die beiden Buchsenbohrungen u. U. nicht mehr genau genug Deckungsgleich sind, oder weil nicht Originale Buchsen im Außendurchmesser zu dick und damit zu stramm eingepresst werden mussten, die Bohrung dadurch etwas zu eng geworden ist und ein neuer Achsschenkelbolzen dann sonst Schwergängig sein könnte.

Der Innendurchmesser der Buchsen sowie der Wellendurchmesser sind hingegen als Spielpassung ausgelegt. Sie sollen im Eingebauten Zustand ein kleines genau definiertes Spiel besitzen, damit sich das ganze auch bewegen lässt.
Diese Durchmesser werden ab Herstellerwerk mit Fertigungstoleranzen von wenigen hundertstel bis vielleicht ein bis zwei zehntel Millimeter hergestellt
und nun darf man von eurer beider Berichte als Massangabe entnehmen, es ist so ca. 29-30mm als wenn das alles völlig unwichtig sei.

Hallo ? Worüber redet ihr?
Über die länge eines dicken Nagels oder über ein Sicherheitsrelevantes Bauteil, welches u. Umständen noch in einem frisierten 40km/h Renntraktor eingebaut ist ? Wenn dein Nachbar mit so einem Trecker ein Kind tot fährt, wie denkst du dann über eine solche Reparatur ?

Ich denke nicht nur mir, sicher auch so manch anderen die nur ein klein wenig mit der Zerspanung von Metall zu tun haben, sträuben sich bei eurem Bericht die Nackenhaare. Im Beitrag von 1014ts glaube ich das sogar erkennen zu können.

Ich kenne nun nicht wirklich den tatsächlichen Zustand eurer Achsschenkel, aber wenn ihr schon von 29mm redet (30mm wir das Sollmaß sein), dann ist daran sicher schon zuviel Verschleiß und muss auf jeden Fall fachmännisch repariert werden.

Ich möchte euch daher dringend empfehlen jemanden hinzu zu nehmen, der euch kompetent bei der Reparatur beraten und ggf. bei der Ausführung unterstützen kann und nicht einfach daran rum zu schweißen oder sonst etwas zu fabrizieren.

mit freundlichen Grüßen
 
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Joschie

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Hallo,

selbst aufschweißen und rumbasteln würde ich da gar nichts! Ich weiß natürlich nicht ob du über die nötigen "Scheinchen" verfügst, jedoch ich kann jedem nur raten FINGER WEG VOM SELBSTMACHEN.

Das Problem ist das durch das Schweißen das Material verändert wird. Sollte dir irgendwas mit dem Schlepper passieren (was ich dir nicht wünsche) hältst du den Kopf hin, je nachdem was passiert können horrende Forderungen auf dich zu kommen (Verlust des Versicherungsschutzes, Verlust der BE,...)

Ich muss meinem Vorredner (welcher schneller schrieb als ich) Güldner vollkommen recht geben.

Ich habe meine Vorderachse der Firma Winkler (Link zur Überholung geschickt, da bei mir alles bis aufs letzte ausgeschlagen war.

Ich weiß zwar das jeder überall versucht zu sparen. Jedoch gibt es meiner Meinung nach Punkte und Stellen wo meiner Meinung nach nicht gespart werden darf, da man sich hierbei einen Stiefel anzieht welcher einem schlagartig viel zu groß werden kann.

Ich würde dir empfehlen dies durch eine Fachfirma ausführen zu lassen, da es sich bei einer Vorderachse um ein sehr sicherheitsrelevantes Bauteil handelt und ich es mir nicht antun würde Gefahr zu laufen bei einem Unfall für die Regressansprüche aufkommen zu müssen.

Gruß

Josef
 
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DB885

DB885

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@ güldern
@ josef
Ihr seit mir nicht zu nahe getreten, keine sorge.
Ihr habe natürlich recht mit euren bedenken. Von selbst aufschweißen und abdrehen habe ich nicht gesprochen sondern werde diese arbeit, sofern notwendig durch meinen Deutzhändler durchführen lassen.

Ich habe hauptsächlich hier geschrieben, da der mir der Preis für die neuen Buchsen doch sehr hoch vor kam und ich nach evtl alternativ Angebote gesucht habe.

Die Maße dich ich angegeben habe waren nur mal schell gemessen und sind nicht genau sollten nur als richt Maß dienen um den genauen Durchmesser zu erfahren.

Werde morgen nochmal zu meinem Deutzhändler fahren und die Buchsen bestellen und einbauen. Wenn die Achsschenkel immer noch spiel haben sollten oder schwergänging sind werde ich die sachen zur Überarbeitung geben.


Schönen Abend noch

Christian
 
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niedersasse

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güldner schrieb:
...
@niedersasse

Hallo,
ich will euch wirklich nicht zu nahe treten,

aber für mich ist auf Grund eurer Beiträge erkennbar geworden, das Ihr im Grunde nicht wisst, was es mit der Genauigkeit an diesen Bauteilen eigentlich auf sich hat und ich meine man sollte das an eurem Beispiel auch einmal genauer Beschreiben....

Diese Büchsen, egal ob aus Kunststoff oder Lagerbronze oder wie bei anderen Herstellern auch aus Grauguss, sind im Außendurchmesser als Pressbuchsen ausgelegt.
Das heisst, sie werden stramm in die entsprechende Bohrung der Vorderachse eingetrieben oder eingepresst, damit sie dort wirklich fest sitzen.

Hallo ? Worüber redet ihr?
Über die länge eines dicken Nagels oder über ein Sicherheitsrelevantes Bauteil, welches u. Umständen noch in einem frisierten 40km/h Renntraktor eingebaut ist ? Wenn dein Nachbar mit so einem Trecker ein Kind tot fährt, wie denkst du dann über eine solche Reparatur ?

Ich denke nicht nur mir, sicher auch so manch anderen die nur ein klein wenig mit der Zerspanung von Metall zu tun haben, sträuben sich bei eurem Bericht die Nackenhaare. Im Beitrag von 1014ts glaube ich das sogar erkennen zu können.

Ich kenne nun nicht wirklich den tatsächlichen Zustand eurer Achsschenkel, aber wenn ihr schon von 29mm redet (30mm wir das Sollmaß sein), dann ist daran sicher schon zuviel Verschleiß und muss auf jeden Fall fachmännisch repariert werden.

Ich möchte euch daher dringend empfehlen jemanden hinzu zu nehmen, der euch kompetent bei der Reparatur beraten und ggf. bei der Ausführung unterstützen kann und nicht einfach daran rum zu schweißen oder sonst etwas zu fabrizieren.

mit freundlichen Grüßen

Lieber Herr Güldner,
ich bitte mehrmals für meine ungenaue Beschreibung um Entschuldigung und um gerechte Bestrafung für die Irreführung von Unwissenden. ;)
Wenn aber hier die Frage nach den Maßen gestellt wird, renne ich nicht mit der Schieblehre los, reiße die montierten Schenkel wieder auseinander, zumal das Ursprungsmaß nicht mehr festzustellen ist.
Der aufmerksame Leser hat,denke ich gelesen, dass die Schenkel knapp 30 mm hatten, meinetwegen 29,9mm und die Büchsen 29,7 mm, wie gesagt nach Schieblehre und nicht nach Mikrometerschraube. In meinem Beitrag ging es mir nicht um eine genaue Beschreibung des Arbeitsganges, zumal das in einschlägig bekannter Fachpresse mit Bildern besser beschrieben ist.
Bei mir hat der Achsschenkel kein Spiel mehr und läßt sich ohne Kraftaufwand von meinem 12jährigen Sohn bei Schleichfahrt lenken.

Die Funktion und die Relevanz der Lenkung im Straßenverkehr hinsichtlich Sicherheit ist hinlänglich bekannt. Meine Beiträge ersetzen keine rechtliche Beratung. Für ein Jurastudium fehlte mir nach dem KFz-Technik Studium die Zeit, der Nerv, und auch das Geld.

´nen schönen Abend noch
 
Thema: Achsschenkelbuchsen

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