Getriebeschaden bei TTV

Diskutiere Getriebeschaden bei TTV im Forum Agrotron und Neuer im Bereich Deutz / Deutz-Fahr Schlepper - Hallo Deutzfahrer, ist es richtig das bei einer festgefressenen Hydraulikpumpe ( nach 1200 Std. in 6 Jahren) im Fahrgetriebe das komplette...
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Hurichter1

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Hallo Deutzfahrer,
ist es richtig das bei einer festgefressenen Hydraulikpumpe ( nach 1200 Std. in 6 Jahren) im Fahrgetriebe das komplette Getriebe getauscht wird, kosten ca. 20.000,- € mit Montage.
Eine Reparatur ist nicht möglich.
Kulanzanträge bei Deutz und ZF waren erfolglos, Aussage von ZF, das Getriebe ist wohl festgerostet, was eine frechheit sonders gleichen ist.
Wer kann mir wieter hefen,
 
Wübbo

Wübbo

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Moin,

die Hersteller (Zf, Fendt) ect. wollen von sich aus nicht das da der gemeine Schlosser in der örtlichen Werkstatt das Getriebe öffnet, die haben wohl auch keine technischen Unterlagen für die Reparatur dafür bekommen. Deswegen werden diese Getriebe alle ausgebaut und damit getauscht, und wenn nur eine Axialkolbenpumpe ihren Geist aufgegeben hat.

Wenn das mit der Aussage stimmen sollte, dann würde ich da aber mal nen bitterbösen Brief schreiben und die Schleppermarke wechseln...

Das ist ja schon mehr als ne Frechheit.

MfG Wübbo
 
fiscmart

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Moin.

Ich weiß ich mache in diesem Moment sehr unbebliebt, aber:
- der gesetzliche Gewährleistungszeitraum beträgt max. 2 Jahre
- DF gibt ab > 150 PS von sich aus 2 Jahre Garantie
- der Kulanzzeitraum (zu der kein Hersteller verpflichtet ist!) beträgt im allgemeinen drei bis vier Jahre. Einen längeren Kulanzzeitraunm gibt es nur wenn ein Hersteller wirklich "eine Leiche im Keller hat" (Serienproblem).

Warum sollte ein Hersteller nun für eine 6 Jahre alte Maschine aufkommen? Es gibt nun mal nicht für alles eine Vollkaskoversicherung. Da helfen auch keine bitterbösen Briefe oder wütende Telefonanrufe.
Damit können die Hersteller ihre Büroräume tapezieren.... - egal ob berechtigt oder nicht.

Gruß Martin
 
Wübbo

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fiscmart schrieb:
Moin.

Ich weiß ich mache in diesem Moment sehr unbebliebt, aber:
- der gesetzliche Gewährleistungszeitraum beträgt max. 2 Jahre
- DF gibt ab > 150 PS von sich aus 2 Jahre Garantie
- der Kulanzzeitraum (zu der kein Hersteller verpflichtet ist!) beträgt im allgemeinen drei bis vier Jahre. Einen längeren Kulanzzeitraunm gibt es nur wenn ein Hersteller wirklich "eine Leiche im Keller hat" (Serienproblem).

Warum sollte ein Hersteller nun für eine 6 Jahre alte Maschine aufkommen? Es gibt nun mal nicht für alles eine Vollkaskoversicherung. Da helfen auch keine bitterbösen Briefe oder wütende Telefonanrufe.
Damit können die Hersteller ihre Büroräume tapezieren.... - egal ob berechtigt oder nicht.

Gruß Martin

Moin,

ich stimme dir in allen Belangen zu! Nach 6 Jahren noch Kulanz zu bekommen wird schwer, bzw. sehr unwahrscheinlich.

Der 2. Teil bezog sich nur auf die Aussage "festgerostet"

Wenn mir jemand sagen würde das eine Hydraulikpumpe festgerostet ist... ...dem würde ich die selbige links und rechts um die Ohren hauen. In meinen Augen ist das schon ein verhöhnen... ...vieleicht seh ichs auch nur zu eng.

MfG Wübbo
 
fiscmart

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Moin.

Noch ein kleiner Nachtrag von mir.

Das hier ist der erste Getriebeschaden an einem TTV von dem ich höre (was nichts heißen muss).
Weiß jemand in wie fern die ZF ECCOM-Getriebe von Agrotron und John-Hirsch 6020er und 6030er-Serie hardwaregleich sind? Von JD mit Autopower-Getriebe habe ich schon mehrfach gelesen, daß der 1. Triebsatz die 1000h-Marke nicht erlebte.
Frag doch mal in einer John-Deere - Werkstatt nach, vielleicht kann Dir dort jemand einen heißen Tipp geben oder vielleicht sogar das Getriebe reparieren.
Allerdings halte ich eine Reparatur für nahezu ausgeschlossen, wenn die Axialkolbenpumpe gefressen hat, dürften sich in sämtlichen hydraulischen Komponenten Metallspäne befinden... :(

Gruß Martin

PS: An die mitlesenden Hirsch-Schrauber: Dies soll kein Angriff auf den Jupin' Deere sein, allerdings häuften sich im Profiforum Berichte über Getriebeschäden an Autopower-Schleppern, was natürlich auch daran liegt das der Hirsch am Markt stärker vertreten ist.
 
A

Agrostar 6.38

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hallo zusammen

Mit 1200Std einen Getriebeschaden,bei einem sonst meiner meinung nach , sehr gutem Schlepper beklagen zu müssen ist schon hart! und vorallem sehr teuer!!!

Mein Nachbar hatte einen evtl.einen ähnlichen Fall er besitzt einen Agrotron 135 MK3 Nach nur ca.600-700Std weiß nicht mehr so genau
war die Hydraulikpumpe defekt sie hatte total gefressen der Schlepper war zu diesem Zeitpunkt schon 6 Jahre alt. Es wurden nach einem Jahr alle Öle gewechselt. dann nicht mehr war auch noch nicht fällig aber nach dem der Schlepper relativ wenig benutzt wurde hatt sich im Öl Kondenswasser gebildet und laut Werkstatt reicht dort schon wenig aus um eine art Kavitation zu bilden und die Pumpe wurde zerstört!

Jetzt weiß ich nicht wei oft bei dem TTV das öl gewechselt wurde aber der Schlepper hat ja auch relativ wenig Std gelaufen für sein alter


Vielleicht ist mein Fall ja vergleichbar



mfg aus dem Allgäu
 
nobi

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Das wird bei den Variogetrieben so üblich sein , das wenn ein Triebsatz defekt ist , nur ein AT-Satz eingebaut wird und der Rest zurück geht .

Im Werk will man sicherlich Problem und Ursachenforschung betreiben , außerdem wird es nicht grade einfach sein , einen zerlegten Triebsatz wieder Funtionstüchtig und Dicht zu bekommen .

Eine festgerosteste Pumpe bei einem 6 Jahre alten Schlepper kann man heute aber keinen Landwirt mehr aufbinden , dass ist lächerlich .

nobi
 
H

Hurichter1

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Hallo alle zusammen!

Die Getriebe von JD und Deutz sind meines wissens Baugleich nur
die Steuerung über die Software ist verschieden.

Und wie war das mit der Hydraulikpumpe ging da noch was Kulazmäßig oder war der Schlepper auch zu alt.

Also bei meinem Daimler Kombi ( Deutzfahrer fahren immer Daimler)
Bj 1998 mit ca. 120000km werden jetzt noch die Achsträger wegen Rost auf Kulanz getauscht. Da kann sich Deutz mal ne scheibe von abschneiden.
 
A

Agrostar 6.38

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Bei der Hy-Pumpe wurde nichts mehr auf Kulanz gemacht
es musste die komplette repereatur bezahlt werden!

mfg
 
fiscmart

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Moin.
Hurichter1 schrieb:
(...)
Also bei meinem Daimler Kombi ( Deutzfahrer fahren immer Daimler)
Bj 1998 mit ca. 120000km werden jetzt noch die Achsträger wegen Rost auf Kulanz getauscht. Da kann sich Deutz mal ne scheibe von abschneiden.
Wie ich schon schrieb: "... es sei denn der Hersteller hat eine Leiche im Keller" ;)
Die Leiche beim Stern heißt Rost an den Achsträgern, beim VW Lupo blüht das Dach an den Laserschweißnähten und beim 3L die Leichtmetallheckklappe... - habe ich auch alles ersetzt bekommen trotz 160000 km. Hier handelt es sich um konstruktive Mängel, die gehäuft aufgetreten sind, was beim TTV-Getriebe scheinbar bislang nicht der Fall war.
Bei einem 6 Jahre alten Fahrzeug mit Getriebeschaden wird Dir aber auch Daimler eine Nase drehen...

Gruß Martin
 
K

Killedman

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Hallo,

habe mich einmal schlau gemacht über die Möglichkeit, Einzelteile für das TTV Getriebe zu bekommen. Für die Ausführung Eccom 1.5 gibt es die meisten " Baugruppen" als Einzelteile, sprich z. B. die Hydrostateinheit komplett. Diese Einzelteile sind natürlich wesentlich günstiger. Allerdings gibt es immer einen großen Haken beim Austausch einzelner Komponenten in einem solchen System. Hat sich ein Schaden wie eine Festgefressene Pumpe ereignet, ist die wahrscheinlichkeit sehr hoch, das sich Späne, Abrieb, Wasser usw. auch noch in anderen Komponenten finden. Also investiert man viel Arbeitszeit, um alle Teile zu reinigen, oder Tauscht den Triebsatz komplett aus.
Das ein Getriebeschaden bei einem solchen Schlepper mit 1200 Std. auftritt, ist natürlich sehr ärgerlich. Nur habe ich bisher auch noch von keinem vergleichbaren Problem gehört.

Mfg

Christian
 
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1014ts

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Hallo,
es gibt auch Schlepperbesitzer die haben keine Ahnung von Autos,sonst würden sie ja keine Rostlaube von Mercedes kaufen.
In diesem Sinne ist ja auch Fendt der Mercedes unter den Treckern.

Gruß
Thomas
der zwar schon 12 Autos aber noch nie einen Mercedes hatte.
Die Antworten die 12 seien ein Grund Daimler zufahren könnt Ihr euch sparen.
 
Chris 100MK3

Chris 100MK3

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Du kannst doch fendt nicht mit Mercedes vergleichen!
im Mercedes ist viel weniger plastik als im fendt un wen ein Mercedes brennt sieht man es auch nich km weit im gegensatz zu einem fendt :D

Mfg chris
 
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1014ts

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Hallo,
ich nehme nur die Fendtverkäufer beim Wort.Der Mercedes unter den Schleppern!
Für das TTV Problem ist es sicher von Interesse wie Fendt es mit Kulanz,nach 6 Jahren,hält.

Gruß
Thomas
 
Thema: Getriebeschaden bei TTV
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